Wasserburger Stimme – Integration ist mir zu wenig

Integration ist mir zu wenig …

Kino für Frauen aller Kulturen: Gelungener Auftakt zum bunten Miteinander

„Die Wasserburger Frauen sind super!”, freute sich Initiatorin Marie Theres Kroetz Relin zusammen mit Wali Köbinger, die das „Kino Frauen aller Kulturen“ ins Kino Utopia holte. Über 50 Besucherinnen kamen, trotz Ferienzeit, darunter auch Patin Christine Deliano, die sich überrascht von der Geschichte der schönen Belle und dem Biest zeigte. „Das war mindestens so spannend wie ein Edgar Wallace”, sagte sie sichtlich beeindruckt.

Foto oben (von links): Patin Christine Deliano, Grafikerin Monika Huber, Wali Köbinger vom Kino Utopia und Initiatorin Marie Theres Kroetz Relin.

Heike Maas vom Selbsthelfer Verein brachte allein 13 Frauen und Kinder mit und lobte das ehrenamtliche Projekt. Kroetz Relin erschien im Dirndl als Hinweis auf den nächsten Film am 7. Oktober: Die Verfilmung von Johanna Spyris Klassiker „Heidi“, mit dem kürzlich verstorbenen Bruno Ganz in der Rolle des Großvaters. Die Grafikerin Monika Huber hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Monat mit einer Frau aus unterschiedlichen Nationen das Plakat zu illustrieren.

„Integration ist mir zu wenig”, sagt Marie Theres, „Inklusion ist mein Ziel. Wenn wir uns emotional gegenseitig wahrnehmen, wächst die Chance zur gesellschaftlichen Veränderung. Ich glaub’ in dieser Stadt ist das möglich.”

Ein gelungener Auftakt zum bunten Miteinander.

Das nächste Kino Frauen aller Kulturen findet am Montag, 7. Oktober, wieder um 16 Uhr statt.

Erschienen in Wasserburger Stimme am 04.09.2019, alle Fotos © Rebekka Bönisch