News

Juli 2019


Hoher Besuch zum Kino Frauen aller Kulturen im Stadtkino Trostberg!

Einladung zum 21. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Montag, 22. Juli 2019

um 14 Uhr

(Filmbeginn: 15:30 Uhr)

Stadtkino Trostberg

Die Bayerische Integrationsbeauftragte

Gudrun Brendel-Fischer, MdL,

lädt anlässlich des Jubiläums

„10 Jahre Bayerische Integrationsbeauftragte“

herzlich alle Frauen aller Kulturen, Religionen und

Nationalitäten und ihre Kindern ein, zu:

* Der Eintritt ist frei! *

 


Juli 2019

Hebamme meets Hebamme

Drehstart LENA LORENZ – ZDF

Darsteller:

Judith HoerschEva Mattes, Fred Stillkrauth, Raban Bieling, Liane Forestieri, Pablo Sprungala, Sebastian Edtbauer, Michael Roll, Jens Atzorn, Thomas Limpinsel, Thomas Limpinsel, Kerstin Dietrich, Tom Kreß, Zeljka Preksavec, Nicolas Wolf, Derya Flechtner, Heio von Stetten, Judith Neumann, Aleksandar Radenkovic, Thomas Darchinger, Uwe Bohm, Marie Theres Kroetz Relin, Matthias Kupfer, Stefanie Japp u.v.a.

Casting: Stefany Pohlmann

 

Produktion: Ziegler Film GmbH & Co. KG

Produzenten: Barbara Thielen

Producer: Sebastian B. Voß

Herstellungsleitung: Marc Oliver Dreher

Produktionsleitung: Rainer Jeskulke

Regie: Britta Keils

Kamera: Till Müller

Szenenbild: Sebastian Krause

Kostümbild: Florian Noll

Maske: Antje Zobler & Franziska Hüchelheim

u.v.a.

© Foto Judith Hoersch. Till Müller, Judith Hoersch, Britta Keils

… mit Spaß bei der Sache im Berchtesgadener Land.

.

© Foto Kroetz Relin. Judith Hoersch, Marie Theres Kroetz Relin, Britta Keils, Eva Mattes und Judith Neumann

 

Juni 2019

Wir nehmen Abschied von

 

Carl Schell

 

der am 06. Juni 2019 in den Armen seiner Frau Stella und seiner Tochter Caroline einschlafen durfte.

Carl, geboren am 14.11.1927 war ein außergewöhnlicher Schauspieler, Regisseur, Lebens- und Verwandlungskünstler, Abenteurer, Palmen-Experte und Autor. Er arbeitete mit Bertolt Brecht, Curt Goetz, Helene Waigel, Barbara Eden, Roger Moore u.v.m. zusammen, wanderte nach Brasilien aus, war Filmschauspieler, wurde u.a. bekannt durch seine glänzende Verwandlungskunst in „Die acht Millionäre“, wo er acht verschiedene Rollen spielte, und züchtete nebenbei die größte Freiland-Palmen-Sammlung Mitteleuropas und der nordöstlichen Erde.

Seine große Liebe galt seiner zweiten Frau Stella Schell-Monney, Schauspielerin und Musical-Star.

Aus deren Ehe stammen Marco und Caroline Schell, die wiederum ein angesehene junge Bildhauerin und Malerin ist.

Carl hinterlässt insgesamt 5 Kinder (Pia, Michèle, Alexandra, Marco, Caroline) und 7 Enkelkinder.

 

Carl liebte das Leben.

 

Was bedeutet das Alter für dich?

 

Carl:

Das ist mir ein wichtiges Thema, weil ich mir Gedanken mache, was kommt. Es ist noch nie jemand zurückgekommen von der anderen Welt. Jetzt bin ich achtzig. und ich wenn ich Glück hab, kann ich vielleicht noch zehn, fünfzehn Jahre leben, aber ich weiß, es geht dem Ende entgegen. Und da mach ich mir Gedanken, zum Beispiel darüber, was ich alles falsch gemacht habe, in meiner Kindheit. Die Spannungen mit meinen Vater, die Flucht nach vorne, sprich mein frühes Auswandern über Paris nach Brasilien.

Aber du blickst doch auf ein erfülltes Leben zurück?

Carl:

Weißt du, in meinem Alter hat man einfach Angst vorm Sterben. Man schläft immer wieder ein, wacht immer wieder auf, aber irgendwann eben nicht mehr. Je länger ich lebe, umso bewusster wird mir die ungeheure Verantwortung, die man im Leben gehabt hat. Mein Lebensziel ist es, ein nützliches Glied der menschlichen Gemeinschaft zu sein. Und seinen Platz in der Schöpfung voll und ganz auszufüllen. Ob ich das geschafft habe, ist eine große Frage. Die Schauspielerei ist eine schöne Leistung auf unserem kleinen Planeten, aber es ist nicht genug. Und deshalb geh ich mit gemischten Gefühlen in die Ewigkeit, weil ich denke, ich hab zu wenig Nützliches gemacht.

Bist du gläubig?

 

Carl:

Ja, und die Religion ist für alte Menschen unsagbar wichtig, denn sie gehen ja bald und sie möchten wissen, wohin sie gehen und was sie tun. Von all den mir bekannten Religionen ist mir die Christliche am sympathischsten, aus einem ganz einfachen Grund: Dieser Gott hat gelitten. Ein leidender Gott ist uns Menschen näher, denn die Hälfte der Menschheit leidet dauernd. Dass dieser allmächtige Gott herunterkam, um hier auf Erden wie ein Mensch zu leben, zu leiden und zu sterben, empfinde ich dem Göttlichsten am nächsten. Und es gibt mir die Gewissheit, dass kein Stäubchen verloren geht.

 

(© Marie Theres Kroetz Relin – Auszug aus Meine Schells- Eine Familie gesucht und mich gefunden – 2011)

Carl, was für ein Mann!

Carl in seiner Paraderolle – DIE ACHT MILLIONÄRE

Carl in seiner Kindheit

Das Schell Quartett (v. links nach rechts): Maximilian, Maria, Immy und Carl Schell

Carl, hinten links, Max vorne links, Maria hinten rechts, Immy vorne rechts

Die Schell Familie: Carl, Maria, Vater Hermann Ferdinand, Immy, Mutter Margarethe, Maximilian

Innige Beziehung: Carl mit seiner Mutter Margarethe Schell von Noé

Schönster Mann, weit und breit.

Die Liebe seines Lebens: Stella

Seine Lieblingsschwester Maria

(Alle Fotos © Privat-Besitz. Urheber mögen sich bitte melden)

 

Zum 90. Geburtstag 2017: Carl mit seiner Frau Stella

(Erwin Schneider/ Schneider-Press)

 

 

Eine Auswahl seiner Filme:

– DREI MÄDELS VOM RHEIN (D 1955), mit Gardy Granass, Topsy Küppers, Angelika Meissner, Siegfried Breuer jun, Heinz Hilpert, REGIE: Georg Jacoby

– A WEREWOLF IN A GIRLS DORMITORY, GB1961/63, mit Barbara Lass, Curt Lowens, Maurice Marsac, Micela Roc

– UN BRANCO DI VIGLIACCHI, 1962, Cast: Roger Moore, Pascal Petit

– TUNNEL 28: „Escape from East Berlin“, BR Deutschland / USA, 1962, Regie: Kurt Siodmank, Produzent: Walter Wood

– ESPIONAGE:“ The light with a friendly Star“, mit Patricia Jessel, Loretta Parry und Ronald Howard, season1, ep. 9, 4th Dec. 1963

– THE CONFESSION/ QUICK LETS GET MARRIED, USA 1964, mit Ginger Rogers, Barbara Eden, Ray Milland, Elliot Gould

– THE BLUE MAX, USA 1965, mit George Peppard, James Mason, Ursula Andress, Jeremy Kemp, Karl Michael Vogler, Anton Diffring, Loni von Friedl, REGIE: John Guillermin

– GARRISONS GORILLAS , 1967

– TENNISSCHLÄGER UND KANONEN: “ Ritter ohne Furcht und Tadel“, 1967, mit Bill Cosby, Robert Culp, Boris Karloff

– TO DIE IN PARIS (UNIVERSAL-TV1968), mi Louis Jourdan und Letitia Roman

– DEATH VALLEY DAYS: „Count me in… count me out“, mit Judy Cannon (Season 16, ep.14, 24 Feb 1968)

– DEM TÄTER AUF DER SPUR, ARD 1970, mit Stella Mooney

– BUTLER PARKER, 1971-1972, mit Stella Mooney


Mai 2019

Das Geheimnis der Hebamme

Freitag, 31.05.2019

20:15 Uhr Teil 1

&

21:45 Teil 2  

3SAT

 


Marie Theres Kroetz Relin in der Rolle der „Schwester Agnes“ und Franz Xaver Kroetz in der Rolle des „Otto von Wettin“ bei der Kostümprobe zu „Das Geheimnis der Hebamme“  (Foto © privat, Kroetz Relin)

Weiter Infos unter Das Geheimnis der Hebamme


Mai 2019
Mai 2019

Eine kleine Gemeinde – eine großzügige Spende!

Wir bedanken uns beim Kath. Frauenbund in Feichten – die Freude ist groß. 


April 2019

 


März 2019

März 2019 – Presse

BUNTE 7. März 2019

BILD 5. März 2019


Februar 2019



Die Auszeichung


Die Freude


Die Presse

TZ München 20.02.2019

Trostberger Tagblatt 20.02.2019

Trostberger Frauenkino gewinnt Oberbayerischen Integrationspreis

Den Integrationspreis überreichten Regierungspräsidentin Maria Els und Innenminister Joachim Herrmann (von rechts) an die Trostberger mit (von links) Dritter Landrätin Resi Schmidhuber, Maria Fuest, Karima Haidari, Bushra Rafia, Marianne Penn, Hasina Bibi, Tanja Vierling, Marie-Theres Kroetz-Relin und Bürgermeister Karl Schleid.

Den Integrationspreis überreichten Regierungspräsidentin Maria Els und Innenminister Joachim Herrmann (von rechts) an die Trostberger mit (von links) Dritter Landrätin Resi Schmidhuber, Maria Fuest, Karima Haidari, Bushra Rafia, Marianne Penn, Hasina Bibi, Tanja Vierling, Marie-Theres Kroetz-Relin und Bürgermeister Karl Schleid.

Die Brückenschule Trostberg war im Jahr 2016 bereits mit dem Oberbayerischen Integrationspreis und dem Bayerischen Innovationspreis ausgezeichnet worden, jetzt erhielt eine Initiative der Brückenschule, das „Kino für Frauen aller Kulturen“, den Integrationspreis für Oberbayern 2018. Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann, die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer und Regierungspräsidentin Maria Els überreichten den mit jeweils 1000 Euro dotierten Preis am Mittwoch an die Trostberger Initiatorinnen und vier weitere Preisträger.

Das „Kino für Frauen aller Kulturen“ hat die Schauspielerin Marie-Theres Kroetz-Relin zusammen mit dem Betreiber des Trostberger Stadtkinos, Christoph Loster, und den Organisatorinnen der Brückenschule Trostberg ins Leben gerufen. Jeden letzten Montag im Monat findet für Frauen aller Nationalitäten, Glaubensrichtungen und Kulturen und deren Kinder ein gemeinsamer Filmnachmittag statt. Dabei stehen starke Frauen im Vordergrund. Der Eintritt ist für die Frauen und Kinder frei. Ein „Pirate Buck“, gefertigt von Matthias Vogel, dient als Tauschwährung für ein Getränk oder Popcorn. Dies wird über Spenden finanziert.

Grenzenloser Jubel: Weil nicht alle mit nach München fahren konnten, wurde die tolle Auszeichnung schon einmal im Stadtkino Trostberg mit den Besucherinnen und ihren Kindern gefeiert. −Fotos: Christine Limmer

Grenzenloser Jubel: Weil nicht alle mit nach München fahren konnten, wurde die tolle Auszeichnung schon einmal im Stadtkino Trostberg mit den Besucherinnen und ihren Kindern gefeiert. −Fotos: Christine Limmer

Das Frauenkino hat sich seit über einem Jahr sehr gut etabliert. Zwischen 40 bis 60 Frauen kommen regelmäßig zusammen, um den Film zu sehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die nächste Vorführung ist am Montag, 25. Februar, von 15.30 bis 17 Uhr.

Innenminister Herrmann gratulierte den Preisträgern: „Sie zeigen mit Ihren herausragenden Initiativen eindrucksvoll, wie Integration vor Ort gelingen kann. Mit Ihrem Engagement sind Sie anderen ein leuchtendes Vorbild.“ Die Ehrenamtlichen lebten Werte und Mitmenschlichkeit vor und ermöglichten Würde, Freiheit und Gleichberechtigung, Achtung und Respekt. Dieses Fundament sei nicht verhandelbar.

Januar 2019


29. Dezember 2018

Trostberger Tagblatt / PNP – „Wenn es den Frauen gut geht, geht es auch der Gesellschaft gut“

Integrationsarbeit der Trostberger Brückenschule umfasst nun auch eine FrauengruppeDie Frauengruppe der Brückenschule freut sich über den Besuch der Landtagsabgeordneten Gisela Sengl (Mitte mit Baby auf dem Arm). Die Schülerinnen mit ihren Kleinsten, die ehrenamtlichen Lehrerinnen Ilse Huber und Tanja Vierling (von links), Martina Gehrmann (Zweite von rechts), Marie-Theres Kroetz-Relin (Fünfte von links) und Bufdi Nuria Ishaq (Fünfte von rechts), sowie die Initiatorinnen der Brückenschule, Marianne Penn, Simone Ishaq und Brigitte Bartl, stellten viele Fragen. −Foto: Frei

Trostberg. Das Klassenzimmer ist im hinteren Teil eine bunte Spielecke. Zweijährige Buben lassen übermütig ihre Spielzeuglaster kollidieren, ein anderer bringt einen wackeligen Turm zum Einstürzen und zieht sich dabei den Zorn des kleinen Baumeisters zu, ein erst einjähriges Mädchen quietscht vergnügt auf dem Arm der Lehrerin. Acht Frauen sitzen derweil an den Schulbänken und üben das Formulieren der Uhrzeit, die Tanja Vierling und Ilse Huber auf die Tafel zeichnen. Manchmal verstehen sie ihr eigenes Wort nicht. Dann lachen sie und sagen es eben lauter.
In den Klassenzimmer-Containern hinter der Realschule Trostberg, in denen eine Gruppe von tatkräftigen ehrenamtlichen Trostbergern um Marianne Penn, Brigitte Bartl und Simone Ishaq vor gut drei Jahren die Brückenschule eingerichtet haben, hat sich viel getan. Während am Anfang der Unterricht breit gefächert war, um den meist männlichen jungen Asylbewerbern auf freiwilliger Basis die deutsche Sprache und Kultur sowie Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die ihnen den Alltag erleichterten, hat sich das Angebot mit der Zeit verändert. Es wurde angepasst an die veränderten Bedürfnisse. An drei Tagen pro Woche steht jetzt an den Vormittagen „Frauengruppe“ auf dem Stundenplan.

Eine dieser Frauen-Stunden hat kürzlich die heimische Landtagsabgeordnete der Grünen, Gisela Sengl, besucht. Sie ist zunächst einmal überrascht vom Lärmpegel im Klassenzimmer – die Spielzeuglaster rattern jetzt wie Schubraupen über die Bauklötze des zerstörten Turms. „Die Männer können konzentrierter lernen als die Frauen. Die haben wohl keine Kinder dabei“, meint Sengl. Marianne Penn erklärt, dass es wichtig sei, dass die Frauen ihre kleinen Kinder, die noch nicht in den Kindergarten gehen, mitnehmen können. Andernfalls würden sie nicht zum Unterricht kommen. Deshalb seien meist vier Lehrerinnen, am Freitag drei, eingeteilt: So können sich immer ein oder zwei Lehrerinnen um die Kinder kümmern, während die anderen zwei die Frauen unterrichten. Ilse Huber lacht: „Außerdem sind die meisten Frauen den Lärmpegel gewöhnt.“

„Habt ihr alle Kinder?“, fragt Sengl in die Runde. Die Frauen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und Nigeria nicken. Eine Frau aus Afghanistan erzählt, sie habe sechs Kinder. Die drei erwachsenen Kinder und ihr Mann seien abgeschoben worden. Sie lebt mit ihren minderjährigen Söhnen und Töchtern jetzt allein in Trostberg. Eine andere Frau berichtet, sie habe vor einem Jahr einen Asylantrag gestellt und noch immer keine Antwort bekommen. Sengl sagt: „Ja, es ist schlecht, dass es so lange dauert.“ Im Bundesamt liege ein großer Stapel von Anträgen, der abgearbeitet werden muss.

Grünen-Politikerin Gisela Sengl: „Ihr leistet enorm viel für eure Familien.“

Die Landtagsabgeordnete aus Sondermoning macht den Frauen Mut, weiterhin in die Brückenschule zu gehen und Deutsch zu lernen. Die Sprache eines Landes zu sprechen, ermögliche es einem, Teil der Gesellschaft zu werden. „Wenn man die Frauen nicht mitnimmt, macht Integration keinen Sinn“, so Sengl. Mit der Erziehung der Kinder würden Frauen die Zukunft gestalten. „Wenn es den Frauen gut geht, geht es auch der Gesellschaft gut“, betont die Grünen-Politikerin. Zu den Schülerinnen sagt sie: „Ihr leistet enorm viel für eure Familien.“

Drei Mal pro Woche besuchen die Frauen vormittags eine Doppelstunde mit den Lehrerinnen Tanja Vierling, Ilse Huber, Christl Schmid, Veronika und Ellen Botsch, Marie-Theres Kroetz-Relin und der Bundesfreiwilligendienst-Leistenden (Bufdi) Nuria Ishaq. Später büffeln viele der Frauen noch in den Kursen A1 oder A2 Deutsch. Diese bieten die Bufdis Jakob Mooser und David Meyer für Asylbewerber an, die die Kurse nicht von staatlicher Seite bezahlt bekommen, weil ihre Bleibeperspektive aufgrund ihres Herkunftslandes schlecht ist. Nach der Frauengruppe findet außerdem drei Mal pro Woche PC-Unterricht für Frauen bei Martina Gehrmann statt. Marianne Penn freut auch das sehr, denn „PC-Fertigkeiten waren bisher eine Männerdomäne.“

Auch sprachlich machten die Frauen gute Fortschritte. „Manche sprechen mittlerweile besser deutsch als ihre Männer“, sagt Penn. Dabei seien die wenigsten Frauen in ihrer Heimat je in eine Schule gegangen. Viele haben erst in der Brückenschule in Trostberg das Lesen und Schreiben gelernt. Zwei Frauen erklären, sie seien Näherinnen. Eine klassische Berufsausbildung hat keine der Frauen. „Dabei sind sie so wissbegierig“, lobt Ilse Huber.

„Wir haben viel geschafft“, stellt Marie-Theres Kroetz-Relin fest. Am Anfang sei eine Frau zum Beispiel voll verschleiert zum Unterricht gekommen, jetzt trage sie nur noch ein Kopftuch. Dass sich die geflüchteten Frauen den westlichen Gepflogenheiten gegenüber öffnen, das brauche seine Zeit. Als die Lehrerinnen im Sommer in einem privaten Gartenpool zum Schwimmunterricht luden, trauten sich viele Frauen nicht, sich zu entblößen. In der ersten Schwimmstunde hatten die meisten noch Leggings und T-Shirt an. „Vor der zweiten Stunde hatten sich die meisten aber schon in der Kleiderkammer Badeanzüge geholt“, freut sich Tanja Vierling.

Jeder kleine Schritt sei viel wert. „Wir haben eine Frau, die jetzt auch mit ihren Kindern mit dem Fahrrad zum Kindergarten fährt“, erzählt Simone Ishaq. Dass Frauen Rad fahren sei in vielen Ländern nicht üblich. Ein Problem sei allerdings die Frage der Versicherung. „Was ist, wenn ein Unfall passiert?“, fragt Kroetz-Relin. Sengl informiert, dass Kommunen eine Haftpflichtversicherung für Geflüchtete abschließen können. „Das bringt für ein paar Tausend Euro einen großen Effekt“, so Sengl.

Ohne Ehrenamtliche hätte Aufnahme der Geflüchteten nicht funktioniert

Von der Bundespolitik erhofft sich Marie-Theres Kroetz-Relin auch mehr Unterstützung für die Ehrenamtlichen. „Sie sind jede Woche hier, um zu unterrichten, und bekommen dafür nichts.“ Sie fordert: „Die ehrenamtliche Arbeit sollte zumindest für die Rente anerkannt werden.“ Sengl sagt über die Aufnahme der Geflüchteten in den vergangenen drei Jahren: „Ohne Ehrenamtliche wäre es nicht gegangen.“

Die Brückenschule ist das beste Beispiel für den Erfolg der ehrenamtlichen Arbeit. Die meisten Schüler der ersten Stunde wurden schon längst in Arbeit vermittelt oder machen eine Ausbildung. Aber auch sie erfahren weiterhin Unterstützung: Abends wird in der Brückenschule Nachhilfe für Azubis, Mathe für Azubis oder Nachhilfe für Integrationskurse angeboten. Wiederum nur von Ehrenamtlichen.
Die bunten Bauklötze purzeln mittlerweile durchs ganze Klassenzimmer. Die Lehrerinnen ermahnen die Kinder am Ende der Stunde, alle Spielsachen aufzuräumen. Auch das gehört zum Unterricht der Frauengruppe: Selbst Buben müssen beim Aufräumen helfen – genau so wie die Mädchen.

© Lucia Frei, erschienen im Trostberger Tagblatt / Passauer Neuen Presse am 29.12.2018

09. Dezember 2018

Showreel 2018

 

07. Dezember 2018

Passauer Neue Presse

Urlaub für die Augen

Seit 25 Jahren hat Rosamunde Pilcher ihren festen Platz im ZDF. Millionen lieben, leiden und träumen mit ihren Heldinnen und Helden. So sicher auch am Sonntag, wenn es zum Jubiläum gilt, „Das Geheimnis der Blumeninsel“ zu lüften. Aber was ist das Geheimnis dieser unverwüstlichen Romanzen?

Die Hauptdarstellerinnen auf der "Blumeninsel": Eva-Maria Grein von Friedl (l.), Marie Theres Kroetz Relin – und die Küste in Cornwall.– F.: Ailes/ZDF
Die Hauptdarstellerinnen auf der „Blumeninsel“: Eva-Maria Grein von Friedl (l.), Marie Theres Kroetz Relin – und die Küste in Cornwall.– F.: Ailes/ZDF
Schriftstellerin Rosamunde Pilcher und der Produzent der Pilcher-Verfilmungen, Michael Smeaton, 2016 am Set. −Foto: Jon Ailes/dpa
Schriftstellerin Rosamunde Pilcher und der Produzent der Pilcher-Verfilmungen, Michael Smeaton, 2016 am Set. −Foto: Jon Ailes/dpa

Es heißt: „Die Liebe ist langmütig (…), sie verträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“ Eine biblische Weisheit – und ein Ideal, freilich. Aber ein Ideal, von dem Millionen Menschen träumen, nicht zuletzt Sonntag für Sonntag, wenn vor dem Fernsehschirm die Entscheidung ansteht: Krimi oder Herzkino? Es ist nicht nur eine Entscheidung zwischen Mann und Frau, auch wenn Männer das sicher noch seltener zugeben würden als Frauen. Denn wie so manches zwischen volkstümlicher Musik und „Fifty Shades of Grey“ gehören auch die Filme (und Bücher) von Rosamunde Pilcher, Inga Lindström, Katie Fforde, Utta Danella oder Cecilia Ahern in die Kategorie softer Unterhaltung, von der sich erstaunlich viele fast schon beleidigt distanzieren – deren Einschaltquoten aber trotzdem konstant bei fünf bis sechs Millionen liegen. Blickt man auf Pilcher, ist das beachtlich nach 25 Jahren. Den ersten Pilcher-Film am 30. Oktober 1993 sahen gut acht Millionen.
„Nein, ich stehe dazu: Wenn das Leben mal wieder recht hart ist, wenn ich entspannen und träumen möchte, dann gönne ich mir ein Glas Wein und die Couch und tauche ein in einen Pilcher“, sagt Maria Fuest aus Trostberg. Die 55-Jährige freut sich dann auf „ein wunderbares Liebesmärchen mit frischen, unverbrauchten Gesichtern, wohlhabenden, gebildeten Menschen in wunderschönen Cottages und Landschaften“.
„Megaschön, wenn auch heftig kitschig“, nennt Marie Theres Kroetz Relin den Drehort Newquay in Cornwall, wo sie im Frühsommer vier Wochen lang Teil des Jubiläums-Pilcher-Films, „Das Geheimnis der Blumeninsel“, war: Sonnenaufgänge über dem Atlantik, kreischende Möwen, Blumenstöcke vor dem Eingang eines schmucken Herrenhauses, über die Wiesen hoppeln die Schafe, und gedreht wird unter anderem im Rosengarten von Prinz Charles. „Es ist schon ein Privileg, so zu arbeiten“, sagt die Schauspielerin, die landschaftlich durchaus von ihrer oberbayerischen Wahlheimat verwöhnt ist. Da ist es schon bedauerlich, dass man als Pilcher-Star nach einem Einsatz erst einmal für die nächsten zwei Jahre gesperrt ist – aber nur so bleiben die Gesichter halt unverbraucht. Und so kommen auch nicht nur die immer gleichen zehn deutschen Top-Schauspieler zum Zug. Wenn sich auch niemand um mangelnde Promi-Dichte sorgen muss: Neben Marie Theres Kroetz Relin in einer Hauptrolle ist diesmal noch Monika Baumgartner dabei, die Fernseh-Mutter des „Bergdoktors“. Selbst Peter Ustinov (2003) und Rufus Beck (im Mai) haben ihr Schicksal schon im wilden Wind Cornwalls gefunden, und spätere Stars wie Axel Milberg (1994), Maria Furtwängler (1996) oder Elmar Wepper (1998) haben bei Pilcher frühes Liebesleid durchlebt.

„Bei Pilcher ist die Welt zuverlässig in Ordnung“

Aber das ist ja gerade das Schöne: „Obwohl die Menschen in den Pilcher-Filmen reich und schön sind, haben sie letztlich die gleichen Probleme wie unsereiner. Es gibt Verwicklungen und Intrigen. Aber als Zuschauer weiß man, wenn es droht, schwierig zu werden – dann kommen gleich wieder diese wunderschönen Landschaftsbilder. Bei Pilcher ist die Welt eben zuverlässig in Ordnung“, sagt Maria Fuest, die sich als Mitarbeiterin in der heimischen Bücherei und am Trostberger „Literatur-Stammtisch“ natürlich auch noch mit ganz anderer Lektüre beschäftigt. Doch auch in der Bücherei beobachtet sie, dass die „schöne“ Literatur besonders gefragt ist, vor allem bei Frauen, die schon einiges gesehen und erlebt haben. „Ich habe diese Bücher eher als junges Mädchen gelesen, als ich noch vom ,richtigen‘ Mann geträumt und meinen Platz im Leben noch gesucht habe“, erinnert sich Fuest. „Jetzt habe ich eine Familie, bin oft recht gestresst. Da kann ich entspannen, wenn die Filme Probleme aufgreifen, die viele von uns haben, die sich aber im realen Leben nicht so leicht und schnell lösen.“ Bei Pilcher glaubt und hofft die Liebe eben alles, und sie duldet am Ende auch alles.
„Die romantische Sehnsucht nach dem idealen Liebesobjekt im ambivalenzfreien Raum“: So unromantisch beschreiben Psychologen die Struktur der Pilcher-Filme und aller ihrer Artgenossen. „Die Charaktere in diesen Filmen sind klischeehaft, das heißt ungebrochen. Gut und Böse sind klar verteilt“, sagt Petra Holler, die zusammen mit Günter Völkl ihre Praxis in Passau betreibt. Die beiden Diplom-Psychologen vergleichen die Rollenverteilung in solchen Herz-Schmerz-Geschichten mit den Archetypen von C.G. Jung: Es gibt immer die böse Hexe, die Zicke, den jungen Helden, die unschuldige Prinzessin … „Sie bedienen das Bedürfnis nach Sicherheit, Ordnung und Klarheit auch im moralischen und ethischen Sinn.“ Kein Wunder also, dass die Pilchers, Lindströms, Ffordes gerade in diesen unruhigen und unübersichtlichen Zeiten wieder einmal Hochkonjunktur haben. „In diesen Filmen und Büchern gibt es keine Vieldeutigkeit“, erklären die Psychologen. „Und auch die eigenen aggressiven Anteile haben hier keinen Platz. Sie können auf die entsprechenden klischeehaften Bösewichte projiziert werden.“
Die dann möglicherweise am Ende wiederum gar nicht wirklich so ganz böse sind. So wie auf der Blumenfarm auf den Scilly Islands, wo die jüngste Pilcher-Romanze angesiedelt ist. „Ich spiele eine verbitterte, böse und dann aber auch wieder nicht böse Mutter“, beschreibt Marie Theres Kroetz Relin ihre Rolle, für die der 52-Jährigen noch mal schnell ein paar Jährchen draufgeschminkt wurden. „Die Pilcher-Macher produzieren kein Botox-TV: Da muss Alter auch Alter bleiben, Falten hin, Doppelkinn her“, sagt die Schauspielerin mit einer sympathischen Portion Selbstironie. Knapp 90 Minuten braucht es, bis ihre „Maggie“ und Tochter „Amy“ (Eva-Maria Grein von Friedl, 38) endlich ihre schwierige Beziehung klären. Am Ende erweist sich – natürlich möchte man fast sagen – der geheimnisumwitterte und etwas zwielichtige Nordire Ian (Urs Remond, 54) als Schlüssel zu einem lange gehüteten Familiengeheimnis. „Der Film ist insofern ein etwas untypischer Pilcher, als mit der Figur des Ian die IRA und damit eine politische Facette hereinkommt“, erklärt Kroetz Relin. Aber diese Facette sorgt gerade einmal für so viel Spannung, dass es für ein menschliches Drama reicht. Die ganze Tragödie des Nordirland-Konflikts wäre für einen Herzkino-Sonntagabend in jeder Hinsicht unerträglich.

Briten verfilmten kein einziges Pilcher-Buch

Dass man im wirklichen Leben schon gewaltig über so manche Wendung, Haltung, Vorahnung oder auch „Wunderheilung“ stolpern würde – was soll’s. It’s a Pilcher. Die Liebe glaubt alles, und sie duldet alles.
Dass gerade Großbritannien so oft die Kulisse abgibt für Herzerwärmendes, mag neben der großartigen und „aufgeräumten“ Landschaft auch daran liegen, dass die Inseln ein Königreich sind und noch dazu mit einer reich differenzierten und immer noch sehr lebendigen Klassengesellschaft. „Hier kann man schön unter sich bleiben – außer die Heldin ist ein armes Aschenputtel. Das darf aufsteigen. Andersherum wäre der junge Held natürlich sofort unten durch“, beschreibt Psychologin Petra Holler die Vorzüge.
Ironie der Geschichte: In Großbritannien selbst wurde nie ein Pilcher-Roman verfilmt. Die Rechte an den 30 Büchern, den Kurzgeschichten und Essays der spröden und so gar nicht romantischen „Queen of Romance“ Rosamunde Pilcher (Jahrgang 1924) sicherte sich hingegen komplett das ZDF. Damit dürfte noch Material genug vorliegen für eine ganze Reihe von Folgen „nach Rosamunde Pilcher“, auch wenn die Tochter eines Marineoffiziers und vierfache Mutter 2012 bekannt gab, dass sie das Schreiben aus Altersgründen nun endgültig eingestellt habe.
Während die Engländerin heute zurückgezogen in Schottland lebt, hat sie vor allem Cornwall zu Ruhm verholfen. Busseweise werden Touristen von überall her an den englischen Westzipfel transportiert. Dort lassen sie sich von der rauen Küste, den lieblichen Dörfern und blühenden Wiesen, die ihnen aus zahllosen Pilcher-Filmen längst vertraut sind, verzaubern. Wie sagte der 2016 gestorbene „Traumschiff“-Erfinder Wolfgang Rademann mal in seiner pragmatisch-Berliner Direktheit: „Hauptsache, die Love-Story stimmt und die Landschaft. Da seid ihr Schauspieler ganz unwichtig.“

25 Jahre Rosamunde Pilcher im ZDF: „Das Geheimnis der Blumeninsel“, Sonntag, 9. Dezember, 20.15 Uhr.

Petra Grond

07. Dezember 2018
Wasserburger Zeitung – Unterschätzen auf eigene Gefahr

Schublade auf, „Ach ja – die Tochter/Ex-Frau von…“ und die Schublade wieder zugemacht. Wer in diese Falle tappt, hat Pech. Verpasst eine vor Lebenslust und Engagement sprudelnde Frau. Für die sich jetzt ein Kreis geschlossen hat.

„Himmel, ich sehe ja aus wie meine Mutter“, stellte Marie Theres Kroetz-Relin, hier mit Urs Remond, erheitert und erschreckt fest, als sie sich in wallenden Gewändern und mit Locken zurechtgemacht sah. ZDF/Jon Ailes
„Himmel, ich sehe ja aus wie meine Mutter“, stellte Marie Theres Kroetz-Relin, hier mit Urs Remond, erheitert und erschreckt fest, als sie sich in wallenden Gewändern und mit Locken zurechtgemacht sah. ZDF/Jon Ailes© DC-X

Wasserburg – Marie Theres Kroetz-Relin ist nach drei Jahrzehnten in die Stadt ihrer Kindheit zurückgekehrt, in eine schnuckelige kleine Wohnung mit Charakter und Charme in der Altstadt. „Ich fühle mich sauwohl“, sagt sie mit einem breiten Grinsen. Beim Einkaufen lief sie Klassenkameraden – eigenen oder denen des Bruders – über den Weg, Freundin und Freund aus Kindertagen sind glücklich, dass sie wieder da ist. Und wenn sie von Münchner Freunden gefragt wird „warum Wasserburg?“, dann sagt sie: „Ich bin in die einzige Stadt in Deutschland gezogen, in der eine Straße nach meiner Mutter benannt ist“.

Bis sie 16 Jahre alt war, lebte Marie Theres Kroetz-Relin mit ihren Eltern und Bruder Oliver in einer Hollywood-Villa in Heberthal. „Ich habe den Blick auf den Inn geliebt“, sagt sie. Die Abgeschiedenheit machte ihr nicht viel aus, nur wenn „Besuch“ aus Attel oder Gabersee im Garten stand, dann fand das kleine Mädchen das etwas unheimlich.

Grundschule in Attel, dann ins Wasserburger Gymnasium, wo sich Marie Theres, die damals den Geburtsnamen ihres Vaters als Nachnamen trug, nicht nur von den Klassenkameraden, sondern vor allem von den Lehrern, wegen ihrer Mutter einiges anhören durfte. Von den Lehrern, die dann vor Ehrfurcht schier auf dem Bauch lagen, wenn Maria Schell in die Schule ihrer Kinder kam. „Es gab aber Gott sei Dank auch ein paar sehr nette Lehrer.“

Mit 16 dann raus aus Wasserburg, in die weite Welt – und vor die Kamera. Sehr schnell sehr erfolgreich. Und dann kam Kroetz. Es kamen drei Kinder. „Wie man das auf dem Land eben so macht: Von Wasserburg nach Altenmarkt geheiratet, nach der Scheidung nach Trostberg, damit es die Kinder nicht so weit haben. Jetzt sind die Kinder groß, leben in München – mit dem ersten Enkelkind – und ich ziehe nach Wasserburg zurück“, lacht Marie Theres Kroetz-Relin. Zurück zu den Wurzeln. Das Einzige, was schwierig werden könnte, befürchtet sie, ist die ewige „Mausi“, den so wahnsinnig öffentlichen Kosenamen los zu werden, die Marie Theres zu etablieren.

Die begeistert ist, wie sehr Wasserburg sich seit den 80er -Jahren gemausert hat – herrlich lebendig, wunderschön, die vielen kleinen Läden und Lokale: In Trostberg hat sie in den letzten Jahren die gegenteilige Erfahrung gemacht. „Dabei wäre da auch Potenzial da. Das Kulturleben zum Beispiel läuft gut, aber die Innenstadt stirbt.“

Lange lamentieren ist ihre Sache nicht. Marie Theres Kroetz-Relin wird lieber aktiv. Etabliert im Trostberger Kino die monatlichen Filme für Frauen aller Kulturen, bei denen oft über 20 Nationalitäten im Publikum sitzen. Und die übers Kinoerlebnis weit hinaus gehen. Die Frauen sind untereinander vernetzt, lernen den Umgang mit dem PC, machen einen Schwimmkurs – „beim ersten Mal noch mit Klamotten, beim zweiten Mal im Badeanzug“, erzählt Marie Theres Kroetz-Relin grinsend. Gibt ehrenamtlichen Deutschunterricht für Flüchtlinge. Nutzt ihre Netzwerke, um etwas zu erreichen, was allen hilft. „Mir passiert es oft, dass die Leute meine Kraft unterschätzen. Wenn ich Rückendeckung habe, versetze ich Berge.“ Nur Dekoration sein, nur „die Tochter von“ oder „die Ex-Frau von“, nur Feigenblatt – „nein, da mache ich ganz schnell den Schnitt.“

Jahrelang hat sie – damals überwiegend auf Teneriffa lebend – fast ausschließlich geschrieben, als Buchautorin und Journalistin, „ich liebe es, Kolumnen zu schreiben!“, jetzt zieht es sie wieder vor die Kamera. Am kommenden Sonntag um 20.15 Uhr ist sie in einem Rosamunde-Pilcher-Film zu sehen. „Ein Monat in Cornwall, in dieser unglaublichen Landschaft, mit netten Kollegen – das ist doch Luxus.“ Der noch dazu Spaß macht und sie nie angestrengt hat. Abwechslungsreiche Rollen wären schön, aber da geht wieder die Schublade auf: Der Tochter vom „Seelchen“ werden überwiegend tränendrüsendrückende Rollen angeboten. Dabei lacht sie doch so gerne. Auch über sich.

Zwei, drei Rollen im Jahr, bei ihrer Liebe zum Kino auch gerne für die große Leinwand – „oder bei den Rosenheim Cops, ich lebe ja wieder im Landkreis“ – das wäre schön. Ließe auch Raum für Kreativität und andere Projekte.

Zu diesen Projekten zählte die Biennale Bavaria International, das Festival des neuen Heimatfilms, das in acht Städten und Märkten in der Region geplant ist. Natürlich sprach der Initiator Marie Theres Kroetz-Relin an. Die fand die Idee großartig, das Festival auf dem Land nötig und nutzte ihre unzähligen Kontakte, um Prominente zum Mitmachen zu bewegen. Was gelang. Bedenken hatte sie wegen der riesigen Infrastruktur, die bei einem Festival an acht Orten notwendig ist, die ein großes Team braucht und viel Geld verschlingt. „Kleiner anfangen, mit den Kinobetreibern im Boot. Wachsen kann man immer noch“ sei ihre Überlegung gewesen, erzählt sie. Zeit, Ideen, Kontakte eingebracht „und dann erfahre ich noch nicht einmal persönlich, dass das Festival auf 2020 verschoben ist.“ Da war es wieder, das Feigenblatt-Gefühl. Da war sie sauer, die Marie Theres Kroetz-Relin.

© Sylvia Hampel, erschienen in der Wasserburger Zeitung am 07.12.2018

Dreharbeiten Rosamunde Pilcher 2018 © Steffi Baumann


Dezember 2018

Plaudern aus dem Kleiderschrank


Wann?

Am Samstag, den 08. Dezember 2018

Um?

von 15 – 16 Uhr

Wo?

im

Exclusive Second Hand
Sabine Paul
Ledererzeile 30
83512 Wasserburg am Inn
Tel: 08071 903322
email: exclusivesecondhand@web.de

Warum?

Jedes Kleid hat seine Geschichte …

… ich kann sie euch erzählen!

Mehr?

Weitere Infos zum

Exclusive Second Hand

und den Kleidern

hier

Und weiter?

Heute live im Exclusive Second Hand, morgen im TV:

Rosamunde Pilcher – Das Geheimnis der Blumeninsel am 09. Dezember 2018, 20:15 Uhr, ZDF

Dreharbeiten Rosamunde Pilcher 2018 © Steffi Baumann
Mit Christian Natter © Movie meets Media 2018


05. Dezember 2018

Augsburger Allgemeine

Die Hausfrauenrevoluzzerin

Marie Theres Kroetz-Relin hat eine berühmte Familie. Doch von der hat sie sich längst emanzipiert. Sie schauspielert und kann angeblich sogar Raucher heilen.

© Josef Karg, Augsburger Allgemeine, erschienen am 05.12.2018


Dezember 2018

Rosamunde Pilcher – Das Geheimnis der Blumeninsel – 09. Dezember 2018 – ZDF – 20:15 Uhr

Nach der Kurzgeschichte „Whistle for the wind“

Im TV: ZDF, 09.12.2018, 20:15 – 21:45
Video verfügbar ab 08.12.2018, 10:00

Amy Harding hat einen großen Traum. Sie will die verwahrloste Blumenfarm ihrer Großeltern auf den Scilly Islands wieder zum Blühen bringen.

Die Handlung

Weil der Betrieb trotz aller Mühe nicht genug abwirft, beschließt ihr Mann John, in seinen alten Beruf zurückzukehren. Er nimmt eine Stelle als Literaturprofessor an der Universität Plymouth an. Ausgerechnet dort lebt jedoch Amys Mutter Maggie.

Amys und Maggies Verhältnis ist derart belastet, dass Amy beschließt, ihren Traum nicht aufzugeben und auf der Insel zu bleiben. Diese Entscheidung wird jedoch zur Belastungsprobe für Amys und Johns bis dahin glückliche Ehe, der bis jetzt nur eins fehlt – das Kind, das sich John wünscht. Doch Amy ist noch nicht so weit. Da sie von Maggie keine Mutterliebe kennt und ohne Vater aufgewachsen ist, glaubt sie, mit einem Kind überfordert zu sein.

Neben der Fernbeziehung wird auch Amys Zögern zunehmend zur Belastungsprobe für ihre Ehe. In dieser heiklen Phase ihrer Beziehung lernt John Maggies attraktive Nachbarin Judith kennen, zu der Maggie das liebevolle Verhältnis hat, das sie zu Amy nie aufbauen konnte. Vor allem aber taucht auf der Insel Ian auf. Ein attraktiver geheimnisumwitterter Nordire, der Amy hilft, die Farm in die schwarzen Zahlen zu bringen. Amy ahnt nicht, dass Ian der Schlüssel zu einem dunklen Geheimnis ist, das die Familie seit ihrer Kindheit überschattet.

Darsteller

  • Amy Harding – Eva-Maria Grein von Friedl
  • John Harding – Christian Natter
  • Maggie Foley – Marie Theres Kroetz Relin
  • Ian O’Hara – Urs Remond
  • Jenny – Monika Baumgartner
  • Kayla Fleming – Katja Lechthaler
  • Judith Keats – Elisabet Johannesdottir
  • und andere –

Stab


November 2018


Einladung zum 14. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 26. November 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

… zeigen wir die romantische Liebe der schönen „Belle“ (Emma Watson) zu einer Bestie. Ein musikalisches Abenteuer!

ANDERE GEHEN AUF DIE STRASSE, WIR INS KINO!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

Orga-Team der Brückenschule Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 14. Kino


November 2018

Das nächste Filmfest (Anlass) kommt bestimmt. Ich kann nichts wegschmeißen, ich oller Krebs. Der Schrank quillt über, für die Altkleidersammlung zu schade – die Lösung gefunden im Exclusive Second Hand in Wasserburg am Inn: Aussuchen, Nummer angeben, Anfrage an Frau Paul schicken oder vorbei kommen und los geht’s.
P.S.: Die gut aussehenden Männer werden nicht verschickt. 😉

Exclusive Second Hand
Sabine Paul
Ledererzeile 30
83512 Wasserburg
Tel: 08071 903322
email: exclusivesecondhand@web.de

Nummer 1 – Kleid schwarz ohne Träger (Gr. 38)

…… mit Christian Natter © Movie meets Media 2018   

Nummer 2 – Ballkleid mit Bolero-Jäckchen (Gr. 40)

© Movie meets Media Berlin 2018


Nummer 3 – Touch of Carmen (Gr. 38 – second hand via Penny McLean) – SCHON WEG 😉

© gettyimages

Nummer 4 – H & M, klein & schwarz (Gr. 38 – very used)SCHON WEG 😉

... mit Vladimir Korneev © gettyimages

Nummer 5 – Hallhuber blau & bodenlang (Gr. 38 – kleiner genähter Riss am Saum)


… mit Vladimir Korneev © alamy stock photo

Nummer 6 – Pailletten mit Schlitz (ohne Gürtel) – (Gr. 38 – ein paar Pailletten fehlen)

… mit Alexander Held © gettyimages 


Nummer 7 – Praline schwarz (Gr. 36 – second hand via Penny McLean)

… mit Vladimir Korneev © gettyimages 


Nummer 8 – Ballkleid in Pink (Gr. 38 – second hand via Penny McLean)


… mit Magdalena Kroetz © gettyimages 
Nummer 9 – Praline schwarz-weiß (Gr. 36 – second hand via Penny McLean)


© Arvid Uhlig

Nummer 10 – Vintage Smoking Wetten dass (Jacke & Rock Gr. 36 -38)  – VIDEO  – SCHON WEG 😉


… mit Franz Xaver Kroetz

Nummer 11 – Goldene Kamera (Eigener Desgin, reine Seide, Stegemann Gr. 34) – VIDEO

… mit Blacky Fuchsberger

Nummer 12 – Mango blau Cocktail (Gr. 38 – second hand via Penny McLean) – SCHON WEG 😉

Nummer 13 – Rock und Jacke schwarz (Gr. 40 – second hand via Penny McLean)

Nummer 14 – Peruanischer Rock (Handarbeit – Gr. 38) – SCHON WEG 😉

Nummer 15 – Boss Daunenjacke (Gr. 40 – second hand via Penny McLean)


Nummer 16 – Historische Tracht (Gr. 34)

… mit Maria Schell @ Frederic de La Fosse, Sygma 1986

Nummer 17 – Missoni trägerloses Kleid & bodenlanger Rock

Nummer 18 – Lothars – bodenlang (Gr. 36 – leichter Riss am Saum) – SCHON WEG 🙂

Nummer 19 – Bodenlanger Jeansmantel (Gr. 40 – second hand via Penny McLean)  – SCHON WEG 🙂

Nummer 20 – Trenchcoat, lang (Gr. 42 – second hand via Penny McLean)  SCHON WEG 🙂

Nummer 21 – Missoni Cape mit Kapuze – SCHON WEG 😉

Nummer 22 – Missoni Stretchkleid mit Ballonrock (Gr 36 – 38 Vintage)


Nummer 23 – Missoni Petticoat (Gr 36 – 38 – Vintage – kann kurz oder bodenlang getragen werden – kleiner Fleck)

  

Nummer 23 – Hausfrauenrevolutions T-Shirts – alle neu – Fruit of the Loom – verfügbar in den Größen: Frauen V-Ausschnitt L, M, S, XS – Männer XXL, XL, M, S – Kinder 14- 15 Jahre 164, 12-13 Jahre 152, 9-11 Jahre 140, 7-8 Jahre 128, 5-6 Jahre 116, 3-4 Jahre 104

Nummer 24 – Schleifentäschchen

Nummer 25 – Modeschmuck Konvolut aus dem Nachlass von Gaby von Thun (man beachte die „Söder -Ohrringe“ ;-))

 

Nummer 26 – Schminkkoffer Make up für Theater, Foto oder Visagisten mit beleuchtet Schminkspiegel – (voll funktionsfähig, Schaumstoff (Innenleben) und Gummi sollten ersetzt werden)  SCHON WEG 🙂


Nummer 27 – Abendkleid rot mit Schlitz und Schmetterlingen (Gr. 38) SCHON WEG 🙂

Nummer 28 – Wenig benützte italienische Pumps (Gr. 39 – … und sie waren doch zu eng, Schneewittchen lässt grüßen 😉 )

Nummer 29 – Reiserock – Eigenkreation (Gr.36) mit extragroßen Innentaschen Verschluss durch Druckknöpfe  – ideal für Reisen ins ferne Ausland als geheimes Versteck (zwischen den Beinen) wichtiger Dokumente

Nummer 30 – Wolljacke mit Stickerei – (Gr. 36)  SCHON WEG 🙂

Nummer 31 – Britische Schuluniform aus reiner Seide mit Unterkleid (Gr. 36) – Geschenk von Zelda Baron zum Film Secret Places  – VIDEO – SCHON WEG 🙂 

Oktober 2018


Einladung zum 13. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 29. Oktober 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

suchen wir gemeinsam einen Fisch!

ANDERE GEHEN AUF DIE STRASSE, WIR INS KINO!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 13. Kino

Oktober 2018

Blitzte ab: Marie Theres Kroetz Relin.

Blitzte ab: Marie Theres Kroetz-Relin.

„UNBEGREIFLICH“

Schauspielerin abgeblitzt: Hofbräu zeigt wenig Herz für die Flüchtlingshilfe

Ulrike Schmidt

von Ulrike Schmidt

Schauspielerin Marie Theres Kroetz-Relin engagiert sich im oberbayerischen Trostberg seit Jahren für Flüchtlingsfamilien. Als sie bei Hofbräu für ein kleines Anliegen anklopfte, bekam sie eine herbe Abfuhr.

München – Hofbräu – das ist ein internationaler Begriff, in aller Welt steht er für bayerische Gemütlichkeit, und jeden Tag sind die 10.000 Plätze auf der Wiesn im Hofbräu-Zelt mit feiernden Menschen aller ­Herren Länder belegt – quasi eine Multi-Kulti-Party erster Güte. Da kann man schon auf die Idee kommen, wie die Schauspielerin Marie Theres Kroetz-Relin (51), dass eine solche Marke vielleicht auch ein Kino-Projekt für Frauen aller Kulturen, und damit auch Flüchtlingen, mit überschaubaren 150 Euro fördern könnte – bei einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro.

Die Tochter der legendären Maria Schell und die Ex-Dichter-Gattin von Franz Xaver Kroetz engagiert sich im oberbayerischen Trostberg seit Jahren für Flüchtlingsfamilien. Sie lehrt an der freiwilligen „Brückenschule“ Deutsch und Gesellschaftskunde und organisiert kulturelle Angebote, um die Fremden in die Gesellschaft zu integrieren. Einmal im Monat gibt es das Frauenkino, wobei der Stadtkinobetreiber Christoph Loster dafür umsonst seinen Kinosaal hergibt. Da kommen dann 60 Frauen mit ihren Kindern und lernen über die Unterhaltung deutsche Kultur.

Für Getränke und Popcorn hat man dort, wo eh schon kein Geld ist, eine eigene Währung geschaffen, die der Trostberger Künstler Matthias Vogel herstellt: „Münzen“ aus Kronkorken. Die wiederum können gegen Getränke oder Essen eingetauscht werden. Jedem ist es selbst überlassen, ob er diese „Pirate Bucks“ (Piraten-Dollars) als Zahlungsmittel akzeptiert. Für zehn unterschiedliche und unbearbeitete Kronkorken gibt der Künstler einen selbst gefertigten Private Buck her. Womit wir wieder bei Hofbräu wären.

Treffen wurde in Aussicht gestellt

Denn die Schauspielerin posierte beim Münchner Filmfest im Sommer für den damaligen Sponsor Hofbräu für ein Foto und nutzte die Gelegenheit, Hofbräu-Boss Dr. Michael Möller auf ihre Initiativen anzusprechen. Und: Sie überreichte ihm einen Piraten-Dollar. Ein Treffen wurde in Aussicht gestellt, woraufhin Marie Theres Kroetz-Relin in einem E-Mail noch einmal ihre Projekte erklärte. Das „kleine Anliegen“ Frauenkino, das pro Vorstellung 150 Euro kostet; sowie das „große Anliegen“, das Ferienprogramm A.pplaus für Kinder aus bildungsfernen Schichten – und eben zusätzlich 100 Flüchtlingskinder. Man hätte dort für ein Filmseminar technisches Equipment gebraucht, konkret 700 Euro

„Hat mit uns nichts zu tun“

Die Antwort von Hofbräu – in Person des Marketing- und Pressesprechers, Stefan Hempl, war für Marie Theres Kroetz-Relin niederschmetternd: Ein Engagement passe nicht in die Strategie von Hofbräu. Das wiederholte er auch gegenüber der tz, ohne das Warum konkret ausführen zu wollen. „Was Frau Kroetz-Relin macht, ist sehr lobens- und unterstützenswert, hat aber mit uns nichts zu tun.“

Frauen und Kinder sind halt keine Zielgruppe.

Dafür hat Hempl 28 Kronkorken geschickt. „Unbegreiflich“, findet das Marie Theres Kroetz-Relin, die in Trostberg mit anderen engagierten Bürgern 260 Flüchtlinge betreut.

Die 150 Euro für das Frauen-Kino aller Kulturen mögen als Werbebotschaft für die Münchner Hofbräu nicht relevant sein, aber vielleicht für das Miteinander, von dem Hofbräu lebt – auch auf der Wiesn.

© Ulrike Schmidt erschienen in der TZ München und Merkur.de online am 06./07.2018 

P.S.:

Wer uns unterstützen möchte:

„Kino Frauen aller Kulturen“

Sozialfond der Stadt Trostberg

IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103

Verwendungszweck: „Brückenschule – Frauenkino“ *

&

Größer Zuwendungen für  das A.PPLAUS Ferienprogramm sind auch herzlich Willkommen!

Merci!

September 2018

Mütter und Töchter – Geliebte Feindinnen?

Unique Mothers and Daughters Discuss Their Relationship

Dokumentarfilm Deutschland 2011 – | arte

muetter-und-toechter-9

Die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern gestalten sich häufig als sehr komplex. Liebe und Beschützerinstinkt, Anerkennung und Stolz spielen genauso eine Rolle wie Bevormundung und Neid, Abhängigkeit und Eifersucht. Der Dokumentarfilm lässt prominente Mutter-Tochter-Paare zu Wort kommen, die sich erstaunlich offen über Geburt und Pubertät, Erwachsenwerden, Sexualität und Alter äußern.

Den Satz „Du bist wie Deine Mutter!“ hört eine Tochter nicht unbedingt gern, schon gar nicht, wenn die Mutter so prominent ist wie der Weltstar Maria Schell. Der Dokumentarfilm geht der Frage nach, wie es Frauen in der modernen Gesellschaft möglich ist, eine glückliche Beziehung zur eigenen Mutter zu führen. Prominente Mütter und Töchter wie Nicole Heesters und ihre Tochter Saskia Fischer, Schauspiellegende Maria Schell und ihre Tochter Marie Theres Kroetz-Relin oder die Schweizer Zirkusprinzessinnen Mary-José Knie und ihre Tochter Géraldine sowie die Berliner Avantgardekünstler Käthe Kruse und ihre Töchter Edda und Klara geben einen sehr privaten Einblick in die Höhen und Tiefen ihrer Mutter-Tochter-Beziehung.

Dabei geht es in all diesen Beziehungen keinesfalls immer harmonisch zu. Stattdessen gewähren die Protagonistinnen einen Einblick in die komplette Gefühlsklaviatur von Liebe bis Hass. „Ich habe meine Mutter abgöttisch geliebt. Meine Mama war mein Ein und Alles“, erzählt etwa Marie Theres Kroetz-Relin. „Erst nachher wurde mir klar, welche Kerben sie auch in meine Seele geschlagen hat.“ Der Dokumentarfilm kreist um die großen Lebensabschnitte wie Geburt, Pubertät und Erwachsenwerden und spart auch die Sexualität und das Alter nicht aus.

muetter-und-toechter-11

Die französische Philosophin und Bestseller-Autorin Elisabeth Badinter kommentiert die verschiedenen Themenkomplexe. Die Erzählweise des Films ist emotional und humorvoll – gleichzeitig offenbart er einen ehrlichen Blick hinter die Fassade mancher Mutter-Tochter-Beziehung.

FILMAUSSCHNITT

Buch und Regie: Marita Neher und Irene Höfer | Kamera: Christof Lerch, Ralf Ilgenfritz | Schnitt: Jana Teuchert | Grafik: Richard Sako | Produktion: Medea Film/Irene Höfer, Deutschland 2012 | Redaktion: Monika Schäfer, NDR/Arte | Länge: 70 Min.

MÜTTER UND TÖCHTER – GELIEBTE FEINDINNEN

Buch und Regie:
Marita Neher und Irene Höfer

Kamera:
Christof Lerch
Ralf Ilgenfritz

Schnitt:
Jana Teuchert

Grafik:
Richard Sako

Produktion:
Medea Film/Irene Höfer, Deutschland 2012

Redaktion:
Monika Schäfer, NDR/Arte

Länge: 70 Min.

September 2018

Am

Montag, den 24. September 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

zeigen wir zum 1 jährigen Jubiläum den aktuellen Film:

Petterson und Findus

Findus zieht um

Trailer

ANDERE GEHEN AUF DIE STRASSE, WIR INS KINO!

Einladung zum 12. Kino

Aktueller Bericht im Trostberger Tagblatt vom 30.08.2018:

August 2018

Ausgedeutscht

von Josephine Kroetz

Das haben wir jetzt von dieser bescheuerten, rechten, ausländerfeindlichen, Politik: Ich bin gestern mit meiner 3-Jährigen im Edeka an der Wursttheke gestanden und habe ihr auf Spanisch erklärt, dass ich jetzt erstmal überlegen muss was ich eigentlich einkaufen soll, damit sie zu ihrem Stück Gelbwurst kommt. Daraufhin geht ein wohl deutscher Mann, mit ausländischen Wurzeln, an mir vorbei und sagt laut zu mir „In Deutschland spricht man Deutsch“, worauf ich erst zu ihm „Ich kann mit dir auch auf Deutsch sprechen“ und dann zu mir „So ein Vollidiot“ sagte. Zugegeben, ich bin ein impulsiver Mensch und kann mich rassistischen Provokationen schlecht umgehen. Aber auch das ändert nichts daran, dass der Mann sofort aggressiv wurde. „Wie hast du mit genannt du Hippie-Nutte“ war das erste was aus seinem Mund kam während er mir mit großen Gesten signalisierte, dass er nicht verlegen darum wäre mir eine reinzuhauen.
Ich ließ mich etwa fünf Minuten lang beschimpf, die Leute rundherum zeigten Courage, versuchten zu beschwichtigen, mein Kind klammerte sich immer mehr an mein Bein, der Mann brüllte weiter auf mich ein und ich konnte mich nicht wehren um das Kind nicht in Gefahr zu bringen.
Danach wartete der Mann eine Weile vor dem Supermarkt auf mich. Als er ging und ich den Laden verließ fuhr er in seinem Wagen an mir vorbei, hupte mehrmals und zeigte mir den Mittelfinger durchs Autodach.

Das alles wäre nicht erzählenswert wenn nicht die erschreckende Tatsache dahinterstehen würde, dass das alles nur durch eine jahrelang betriebene, ausländerfeindliche Propaganda der Politik zustande gekommen ist, die lediglich darauf abzielt Wählerstimmen zu gewinnen. Als ob es dafür nicht noch andere Themen gibt!

Bravo Deutschland, du bist der Beste, der Größte und es reicht DEUTSCH zu sein um sich in Deutschland als etwas besseres zu fühlen! Scheiß auf Bildung, Wissen, Toleranz, Deutsch muss der Mensch sein!

Ich wurde noch nirgends auf der Welt ausländerfeindlich oder rassistisch behandelt. Weder wegen meinem Aussehen noch wegen meiner Herkunft. Erst gestern. Bei mir zu Hause. In München. Wo ich geboren bin.

© Josephine Kroetz 30.08.2018

August 2018

Einladung zum 11. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 27. August 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

R-E-T-T-U-N-G * Rettungshilfsvereinigung * Himmelwärts * jauchzt das Herz * Und macht einen Freudensprung …

… wer jetzt noch nicht weiß, um welchen Mäusepolizeifilm es sich handelt, sollte sich unbedingt die Geschichte der Mäusedame Bianca und des Mäuserichs Bernhard anschauen!

ANDERE GEHEN AUF DIE STRASSE, WIR INS KINO!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 11. Kino

Fotos © Kroetz Relin (Privat)
August 2018

Pilcher’s Filmmutter/Tochter im Buch vereint – Der Gesundheit zuliebe

Und jetzt haben wir’s schwarz auf weiß: Die Filmmutter und Filmtochter haben noch mehr gemeinsam, als für Rosamunde Pilcher „Das Geheimnis der Blumeninsel“ vor der Kamera zu stehen. Mit großer Freude entdeckte ich, dass neben meinen 6-seitigen Homöopathie-Impressionen, meine Filmtochter Eva-Maria Grein von Friedel mich mit ihrem Wissen über Heilkräuter begeisterte.

In „Der Gesundheit zuliebe“ sind wir in einem wunderbaren Buch von Daniela Schaefer verewigt worden und bereits im Doppelpack erhältlich!

Im TV kann man uns im Herbst – voraussichtlich Oktober 2018 – im ZDF Herzkino sehen!

  

Der Gesundheit zuliebe

Was uns die Signale des Körpers verraten. Ärzte und Prominente berichten

Mal ehrlich: Wann denken wir an unsere Gesundheit? Genau, wenn sie uns einen Denkzettel verpasst hat. Wenn wir krank sind. Kleinlaut stellen wir fest, dass es vielleicht besser gewesen wäre, sich wärmer anzuziehen, sich etwas mehr Ruhe zu gönnen, oder öfter auf die Ernährung zu achten und mehr in Bewegung zu kommen. Doch kaum ist die Krankheit überstanden, schieben wir häufig wieder den Riegel vor all die Gedanken. Anderes ist gerade viel wichtiger. Doch ist es das wirklich?
In diesem Buch dreht es sich bei jedem Buchstaben rund um die Gesundheit – von „A wie Augen“ über „P wie Prophylaxe bei Reisen“ bis „Z wie zuckerkrank“. Mediziner, Apotheker und Wissenschaftler informieren über Beschwerdebilder und Krankheiten, weisen auf Ursachen und Heilungsmöglichkeiten hin und geben von Kopf bis Fuß zahlreiche Tipps rund um unsere Gesundheit.
Dazu berichten Prominente aus Fernsehen, Sport oder Politik, von ihren persönlichen Erfahrungen rund um Themen der Gesundheit oder verraten, was sie machen, um gesund zu bleiben. Denn wir haben unsere Gesundheit zu einem großen Teil selbst in der Hand und sollten sie aktiv schützen.

16,95 € *

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage

Veröffentlicht: 24.07.2018
Seitenzahl: 320
Produkt: Broschur
Illustration: zahlr. farb. Abb.

ISBN: 978-3-8375-1118-5

Juli 2018

Einladung zum 10. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 30. Juli 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

… geht es um einen alten, brummigen Tüftler, der für ein gefundenes Kätzchen plötzlich Vatergefühle hegt und mit dem – wow! – sprechenden Kater FINDUS viele Abenteuer erlebt!

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns wieder über viele Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“

Juni 2018

Das Geheimnis der Hebamme

Samstag, 23. Juni 2018    20:15 – 21:45         WDR

Video-Stream


Juni 2018

Einladung zum 9. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 25. Juni 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

… zeigen wir die außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Mädchen Lila und einem Fuchs. Die rührende Geschichte wurde mit spektakulären Natur- und Tieraufnahmen verfilmt.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns wieder über viele Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 9. Kino

The Pirate Bucks & Das Frauenkino im Trostberger Tagblatt am 04.01.2018


„Die Leinwand-Helden“ von Petra Grond – erschienen in der Passauer Neuen Presse am 28.10.2017

Alle Fotos © Christine Limmer


Mai 2018

Deutschlands erste Maria-Schell-Straße

Erschienen in der TZ München (28.05.2018): Ulrike Schmidt bezieht sich auf die Nachricht aus Wasserburg am Inn und den Text aus meinem Buch „Meine Schells – Eine Familie gesucht und mich gefunden“:

[…] Pass mal auf, ich lese dir jetzt einen öffentlichen Brief an meine Mutter vor, den ich (am 30.01.2007) anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Maria Schell“ im Deutschen Filmmuseum Frankfurt für eine Zeitschrift geschrieben hab. Ich gebe zu, er ist ein wenig sentimental angehaucht. Aber es gehört zu meiner Suche, dass ich meinen eigenen Schmarrn immer wieder lese, bis ich davon los komme. Außerdem kann ich mich so mit meiner Mama unterhalten und nicht nur mit dir.

Liebe Mami,

wenn in einem Leben große Einschnitte stattfinden, wandelt man gerne auf den Spuren der Vergangenheit. Zwei Tage vor meiner Scheidung – Du hast richtig gelesen, ich bin von Deinem Schwiegerfreund (Franz Xaver Kroetz), wie Du ihn gerne nanntest, geschieden. „Wenn’s den Franzl zweimal geben tät, dann würd’ ich einen davon heiraten“, hast Du immer gesagt. Jetzt wäre er für Dich frei. – Jedenfalls habe ich Dich zwei Tage vor meiner Scheidung unbewusst gesucht: Ich saß mit Josephine im Auto, wir fuhren durch meinen Heimatort. Ich bog spontan in Richtung Heberthal ab. Vor dem verschlossen Tor zu meinem Elternhaus blieben wir stehen. Josephine stieg entschlossen aus und klingelte: „Guten Tag, ich bin die Enkeltochter von Maria Schell und hätte gerne das Haus meiner Oma und Mama gesehen. Wenigstens von außen. Bitte.“ Pause. Es war kalt, es regnete und der Scheibenwischer tanzte vor meinen Augen. 16 Jahre war ich nicht mehr hier gewesen. Josephine hielt den Daumen hoch.

„Wir dürfen, Mama!“ Gespannt saßen wir im Auto und starrten auf das Tor, dessen Flügel sich in Zeitlupe, wie von Geisterhand – vielleicht auch von Deiner Hand – öffneten. Beim Anblick der kleinen kurvigen Straße zu unserem ehemaligen Garten schossen mir Erinnerungen durch den Kopf und die Tränen in die Augen. Mein Atem stockte, als wir den Berg hinunterfuhren. Heimat spüren, heimkommen. Es ist alles so, wie es einmal war, Mami! Gut, ein wenig gepflegter als damals bei uns. Der Garten samt Blick auf den Inn, unverändert. Ich sah sofort meinen Vater in Badehose, wie er mit hektischer Leidenschaft den Hubschrauber des damaligen Außenminister, Hans Dietrich Genscher herunter winkte. Er kam öfter zum Mittagessen und ich hasste diese Events, denn der Wind bei der Landung köpfte immer sämtliche Rosen in unserem Garten. Nackte Stängel zierten dann das Beet und das bloß wegen eines Lunchs.

Der Malachit-Fußboden in der Eingangshalle, unglaublich! Als Kind hatte ich den Edelstein unter den Füßen, heute trage ich so etwas um den Hals.

Der Teppichboden im Wohnzimmer ist neu und die legendären Zigarettenlöcher des damals depressiven Montgomery Clift sind somit verschwunden. Du wolltest das nie reparieren lassen.

Es war ja schon ein Hollywood-Haus mitten in Oberbayern und passte eigentlich gar nicht zu Dir, aber dafür zu Deinen Gästen. Zum Beispiel Elizabeth Taylor und Richard Burton, an die ich mich nur dunkel erinnern kann. „Elisabeth ist lieb, aber untreu. Doch ganz da, wenn sie da ist.“ Ich kann mich nur dunkel an die beiden erinnern. Außerdem verwechselte ich in meinem kindlichen Hirn immer Richard Burton mit Marlon Brando. Erst, als Du mit Brando die Eltern von „Superman“ spieltest, merkte ich mir den Unterschied zwischen den beiden großen Darstellern.

Die Küche ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Da stand das Telefon, an das ich hechtete, wenn es klingelte. „Here Placido Domigo.“ Oder Glenn Ford. Der mich nervte, weil er so oft anrief. Du hast ihn nie wirklich erhört, ihm dafür aber einen Dackel geschenkt, den er abgöttisch liebte. Bei Glenns Scheidung wollte die Ehefrau den Dackel behalten. Der Gute drohte an gebrochenem Herzens zu sterben und Du hast einen Brief an das Gericht geschrieben: „Sehr geehrter Herr Richter, ich muss Sie darauf aufmerksam machen, dass der Dackel Bismarck nach wie vor mein Eigentum ist. Ich habe ihn lediglich Herrn Glenn Ford zur Pflege übergeben.“ Glenn behielt den Dackel und somit ein Stück Maria. Ich kann mich nur an unsere Besuche in seinem Haus in Los Angeles erinnern: Kunstrasen und Edeltische mit Kerzenschein am helllichten Tag, eine perverse Mischung für meinen kindlichen Geschmack.

Das war mein Kinderzimmer, hier im Keller. Bilder im Kopf. Ich sehe wieder die Pralinen von David Bowie vor mir, die Du von den Dreharbeiten für uns mitgebracht hast. Für mich, den absoluten Bowie-Fan, ein Heiligtum. So was kann man nicht essen, niemals! Ich weiß nicht, wie viele Jahre sie vor sich hin schimmelten, bevor sie dem Hund zum Opfer fielen.

Bowie lernte ich mit 16 Jahren in Paris kennen. Diese Augen! I can’t forget!

Apropos Paris: Kannst Du Dich erinnern, wie wir um 5 Uhr morgens auf dem Friedhof Deine Filmtochter Romy Schneider umgebettet haben? Journalisten hatten ihr Grab aufgebrochen, um die Leiche zu fotografieren! Der kleine Friedhof in der französischen Provinz. Detektive als Wache. Keine Presse. Nur Du, ich und Laurent Petain, ihr letzter Lebensgefährte. Viel Nebel. Die Grabplatte war zerstört und weggerückt. Der Sarg mit einer verwelkten Rose wurde aus der Grube geholt und ein paar Gräber weiter zum Sohn umgebettet. Du warfst den Ring, den Papi Dir zu meiner Geburt geschenkt hatte, zum Abschied ins offene Grab. Romy hin, Romy her, das habe ich Dir nur schwer verziehen! Aber Du warst eben so. Liebe war Dein Sammelbegriff für alles.

„Ich war nie aus Leichtsinn untreu, sondern weil mein Herz nicht jahrelang leer an Liebe existieren konnte.“ Eben. Wenn ich heute in die Augen Deiner Enkeltöchter Magdalena und Josephine schaue, dann sehe ich auch Dich. Als junge Schauspielerin mit Schmollmund im „Steinbruch“. Magdalena hat sehr viel von Dir, ist sozusagen „Oma pur“ in ihrer ganzen Art. Josephine tanzt mit der gleichen Passion wie Du in den „Gebrüdern Karamasow“ und weckt dabei genauso gekonnt die Leidenschaft der Männer. Allerdings noch keine vom Kaliber eines Yul Brynner.

Ob meine Mädels es auch mal schaffen werden, eine Marilyn Monroe von heute auszustechen und ihr die Rolle wegzuschnappen? You never know.

„Man hat mir immer wieder die Frage gestellt, warum ich Schauspielerin geworden bin. Meine Antwort lautete: Mehr Leben zu haben als nur das eigene.“

Karl Valentin sagte, es gäbe nur zwei Leben nach dem Tod: im Himmel und im Film.

„Hallo Mama, bist Du noch da?“, weckt mich meine Tochter aus meinem Gedanken-Sammelsurium. Die Zeit ist stehen geblieben in meinem Heimathaus. Marsch, zurück ins Hier und Jetzt!

Sei umarmt, im Jenseits, wem die Stunde schlägt!

Deine

Marie Theres

[…]

© Marie Theres Kroetz Relin 2018, erschienen im LangenMüller Verlag

@ Frederic de La Fosse, Sygma 1986 in Heberthal


Mai 2018

Einladung zum 8. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 28. Mai 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

… zeigen wir

… zeigen wir einen ZEICHENTRICKFILM, der von einer aufsässigen schottischen Prinzessin handelt, die einen uralten Fluch brechen muss. 

Frauenpower im Märchen!

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns wieder über viele Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 8. Kino

The Pirate Bucks & Das Frauenkino im Trostberger Tagblatt am 04.01.2018


„Die Leinwand-Helden“ von Petra Grond – erschienen in der Passauer Neuen Presse am 28.10.2017

Alle Fotos © Christine Limmer


April 
2018

Rosamunde Pilcher – Die Blumeninsel (2018)

Cast:

Eva-Maria Grein von Friedl            Amy Campbell [HR]  

Marie Theres Kroetz Relin             Maggie Foley [HR]  

Christian Natter                      John Campbell [HR] 

Urs Remond                            Ian Conelly [HR]      

Monika Baumgartner                    Jenny [NR]   

Elisabet Johannesdottir               Judy Keats [NR]   

Katja Lechthaler                      Kayla [NR]

Tim Munro                             Charles [NR]

Regie:                    Marco Serafini

Drehbuch:                 Nicole Walter-Lingen

Ausführende Produktion:   FFP New Media GmbH

Casting Director:         Cornelia von Braun

Kamera  

Kameramann/DoP:      Sebastian Wiegärtner

Kamera Operator:     Julian Hanschke

  1. Kameraassistent: Tobias Linsel
  2. Kameraassistent: Maximilian Günther
  3. Kameraassistent: Ingo Blacha B-Cam – Alexa Mini
  4. Kameraassistent: Malte Schwind

Licht:               Wolfgang Erdmann

Dirk Lehmann

Ton:                 Andreas Wölki

Kostüme:             Friederike Tabea May

Maske:               Christina ‚Chris‘ Wagner

Steffi Baumann

Executive Producerin          Heidi Ulmke

Executive Producer            Michael Smeaton

Producerin                    Elvira Bolz

Junior-Producerin             Andrea Auer

Herstellungsleiterin          Beate Balser

Script Supervisor             Simone Rieger

Regiesassistent               Thomas Forat

Redakteurin ZDF               Andrea Klingenschmitt

Auftragssender                ZDF

Produktionsland      Deutschland

Genre Drama

Status in Produktion: Drehbeginn   18.04.2018 – Drehende      16.05.2018

Ausstrahlung voraussichtlich Oktober 2018 im ZDF – Herzkino.

April 2018


Einladung zum 7. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit? Treffpunkt: 15:00 Uhr, Filmbeginn: 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am

Montag, den 30. April 2018

um 15:30 Uhr

(Bitte schon um 15 Uhr im Kino sein!!)

… zeigen wir Michael Endes berühmte Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Mädchen, das den Menschen die gestohlene Zeit zurück brachte

„Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.“

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns wieder über viele Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

NEU: Ab sofort hat jeden letzten Montag im Monat die KLAWOTTE – unser Sozialkaufhaus – durchgehend von 9:00 – 15 Uhr geöffnet! 

Herzlichen Dank an das Klawotte-Team!

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

P.S.: Spenden sind immer herzlich Willkommen!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Einladung zum 7. Kino

März 2018

Neue Photos von Detlev Schneider …. der Mann, der mich seit Jahren immer ins recht Licht rückt –  mit und ohne Make-up … just me.


März 2018

Eins zu Eins. Der Talk.

Moderation Norbert Joa.

Dienstag, 6. März 2018, um 16.05 Uhr

Wiederholung um 22.05 Uhr

Bayern 2

Der Talk zum Nachhören:  

https://www.br.de/mediathek/podcast/eins-zu-eins-der-talk/657

Februar 2018

Warum ich A.PPLAUS unterstütze? Weil ich als ganz junges Mädchen Kunst und Emotion so nah erfahren durfte, dass meinen Lebensweg neu bestimmt wurde:

Künstlerische Heimat, eine Liebeserklärung an den Circus Roncalli, November 1981:

Ein junges Mädchen sitzt auf kreisrunder Sägespäne, Gedanken verloren in ihren Träumen. Und es macht ihr auch nichts aus, als es zu schneien beginnt. Im Gegenteil: die Schneeflocken sind der letzte Gruß vom Circus Roncalli, sozusagen Konfetti vom Himmel, der seine Zelte abgebrochen hat und weiter gezogen ist. Nur sie ist noch da, auf einem Parkplatz, in der Münchner Innenstadt, da wo heute die Neue Pinakothek steht, auf der verlassenen Sägespäne und lässt sich von den treibenden Schneeflocken umarmen. In ihrem Kopf tanzen die Gedanken und Erinnerungen der letzten drei Monate: Sie war auf der Suche gewesen und hatte gefunden. Sie, die sich immer vehement wehrte Künstlerin, besser Schauspielerin, zu werden, hatte zum ersten Mal ihr Artistenblut in sich pochen gespürt.

„Seltsamer Plan: sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden, in anderen Menschen.“ (Jean Genet)

…stand im Programmheft des Circus Roncalli und es wurde ihr Traum: die Circus Musik, die lachenden Menschen, der Geruch von Popcorn, die Fanfaren, Konfetti, die gemalten Herzen auf den Wagen, die Artisten, die Sägespäne, der ewige Abschied, das Weiterziehen und der Neuanfang, der Wienerwalzer am Schluss und viele Freunde.

Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie vermisste jetzt schon „ihren“ Circus, ihre neue erwählte Welt (aber nicht lange, denn sie reiste ihm nach): Bernhard Paul, der seinen Traum „Roncalli“ nun endgültig zum Leben erweckt hatte, den Clown Pic mit seinen Seifenblasen, seiner Poesie und seinen schwarzen Augen, die Musikanten, die Artisten und das Leben auf dem Circusplatz. Montelang war sie direkt nach der Schule zum Richtung Roncalli gestiefelt, hatte jede Vorstellung besucht, kannte jedes Wort und jeden Artisten auswendig. Sie wurde eine Art Maskottchen für den Circus und übte sich in ihren ersten hausfraulichen Tätigkeiten, denn das leibliche Wohl „ihrer“ Artisten sollte doch, ab und zu, von ihr aufpoliert werden. Jede freie Minute verbrachte sie im Circus und selbst das harte Artistenleben, geprägt durch Disziplin und kleine Wohnwägen, schreckte sie nicht ab. Sie war angekommen in ihrer künstlerischen Heimat und man liebte sie, für das, wie sie und nicht, weil sie die Tochter von irgendjemanden, war. Ihr Entschluss stand fest: von nun an wollte sie Pantomime werden, sich in die Artistenfamilie einreihen, lernen, wenn’s sein musste auch durch Disziplin, zusammenzuhalten, um irgendwann Traum zu werden in anderen Menschen und ihnen ein Lächeln zuschenken.

© Marie Theres Kroetz Relin

A.PPLAUS deshalb, weil ich als junge Frau in einer Woche artistische Leistungen erlernte, wie unsere jetzigen kleinen Künstler es auch tun … Learning by doing!

Dracula und ich, die schwebende Jungfrau

(Eine Anekdote aus meinem Leben)

© AP Photo/Uwe Lein

Es war 1987. Ich war eine junge aufstrebende Schauspielerin, hatte die goldene Kamera noch in der Hand und war frisch verliebt in den heiß begehrten Franz Xaver Kroetz, als ich zu „Stars in der Manege“ eingeladen wurde.

Ich, als schwebende Jungfrau! Und als mein Zauberer der – one and only Dracula – Christopher Lee!

Was so leicht und flockig in der Manege ausschaut, ist in Wirklichkeit ein artistischer Knochenjob – also für die Jungfrau. Ich musste eine Woche lang meine Bauchmuskulatur trainieren – mir tut heute noch alles weh, wenn ich daran denke.

Ich trug unter meinem Kleid ein Korsett aus Stahl. Während mich der Magier mit „Hypnose“ in den Schlaf beamt, sollte ich dann schlafend auf zwei Pfosten gelegt werden. Für den geneigten Zuschauer entsteht die Illusion, dass ich nur leicht gestützt auf zwei Pfosten in der Luft schlafe, in Wirklichkeit wird das Eisenkorsett auf den ersten Pfosten festgesteckt und die Beine werden durch den zweiten Pfosten gestützt.

Der Magier macht dann also sein Hokuspokus und zieht irgendwann den zweiten Pfosten unter den Beinen weg – ab da muss die Bauchmuskulatur funktionieren!

Während der Zauberer mit Ringen um die schwebenden Beine geht, sollte ich dieselben schwebend, schlafend, schön in der Luft halten. Und das klappt auch, wenn der Magier die Zeit einhält. Christopher Lee machte das während der Proben ganz hervorragend und super entspannt. Und unser Timing wurde immer besser, meine Beine blieben immer weiter in der Höhe und wir waren ein gutes Team.

Und dann kam also der große Tag, wo wir beide auftreten sollten und alles lief nach Plan. Ich mimte die Jungfrau, Christopher Lee hypnotisierte mich, ich fiel in den tiefen Schlaf und wurde von Manegedienern auf dem Pfosten aufgespießt. Lee machte seine Show, der zweite Pfosten unter meinen Beinen wurde entfernt und er fing an, mit den Ringen über meine Beine zu streichen. Ich hatte ja geschlossene Augen, merkte aber sofort, dass Christopher Lee sichtlich Vergnügen an dem Magier gefunden hatte, und spürte bald in meinen Beinen, dass die Spieldauer deutlich überschritten wurde.

Da lag ich nun in der Luft, meine Beine sackten immer mehr ab und meine Kraft ließ rapide nach. Aus meinem inneren Gefühl heraus berührten meine Beine schon fast den Boden, ich konnte nicht mehr. Wie erleichtert war ich, als der Schauspieler Lee seiner Darstellung ein Ende bot! Ich wurde aus meinem – „schwebenden und schlafendem“ – Zustand endlich erlöst und mein Bauch schmerzte drei Tage lang.

Lustigerweise – das erzählte mir der Regisseur im Anschluss – hatte Christopher Lee während der gesamten Nummer sein „Hosentürchen“ offen, was zur Folge hatte, dass in der aufgezeichneten Sendung fürs Fernsehen jedes einzelne Bild retuschiert werden musste. Denn im Blickfeld der Kamera lag ich ja sozusagen auf gleicher Höhe mit seinem offenen Hosenstall.

Überirdisch.

© Marie Theres Kroetz Relin

A.PPLAUS deshalb, weil ich als Mutter von drei Kindern und als Großmutter weiß, wie wichtig es ist, Kinder in ihrer Kreativität zu fördern. Weil ich auch weiß, wie wichtig es ist, Eltern zu entlasten und Kultur für jeden Geldbeutel anzubieten. 

Herzensbildung bereitet neue Horizonte, Kinder sind unsere Zukunft!

A.PPLAUS XTRA

A.PPLAUS Xtra ist das Verbund freier Künstler und Pädagogen hinter dem vielfältigen Programm für alle Münchner Kinder und Jugendlichen.
Mit unserem Bildungs- Kultur- und Ferienakademie A.PPLAUS und unseren weiteren Projekten, Events und Aktionen wollen wir Kunst, Kultur und die Freude daran in den urbanen Raum tragen.

Hier stellen wir uns und unsere Idee vor.


WIR ÜBER UNS


„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“schrieb Antoine de Saint-Exupéry im Kleinen Prinz.

Das Wesentliche für uns, das ist die Poesie. Das ist die Magie, das ist die Kunst. Und deswegen haben wir A.PPLAUS Xtra gegründet, eine alte Idee aus dem Jahr 2002, die endlich Wirklichkeit geworden ist.


Das Team von A.PPLAUS Xtra


Anna Seliger, Bildungsexpertin und ehrenamtliche pädagogische Beraterin
Anna Seliger hat ihre Wurzeln im niedersächsischen Oldenburg. In München entwickelte sie vor 20 Jahren als eine der Ersten Ganztagsbetreuungskonzepte für die Ferien und in der Folge auch Ganztagsbildungskonzepte für Schulen. Sie ist die Erfinderin des erfolgreichen Ferien- und Bildungsprogramms LILALU und bei A.PPLAUS als pädagogische Leitung und Bildungsexpertin tätig.

Willi Wermelt, Kulturmanager
Willi Wermelt. Er hat viele Jahre beim Circus Roncalli und bundesweit bei vielen Kulturprojekten gearbeitet. Er kennt die Münchner Kulturlandschaft durch seine langjährigen Tätigkeiten beim Tollwood Festival, Sinnflut Festival, in der Muffathalle und LILALU e.V.  Bei A.PPLAUS ist er für Künstler-Kooperationen und die Organisation von Kulturevents zuständig.


Unsere Vision


Eine Welt voller Freude, Farbe und Leben: Das zu erreichen ist unser Ziel, das wir gemeinsam mit vielen Künstlern, Kulturschaffenden und Workshop-Leitern realisieren möchten. Mit dem Namen A.PPLAUS© verknüpfen wir phantasievolle Ferien-, Bildungsprogramme und Events, denen unser Leitmotiv gemein ist: Phantasie an die Macht!

Unsere Vision: Ein Programm für Kinder und Jugendliche zu schaffen, das ihnen auf Augenhöhe begegnet. Das ihnen Raum für ihre eigenen Ideen lässt und sie gleichzeitig anleitet und ihnen aufzeigt, welche großartigen Möglichkeiten und Fertigkeiten in ihren stecken.

Bunt ist meine Lieblingsfarbe, hat Walter Gropius, der berühmte Bauhaus -Architekt einmal gesagt. Und Bunt ist auch die Lieblingsfarbe aller Kinder und jungen Menschen. Phantasie und die Magie zu erhalten, die nur in ganz besonderen Augenblicken entstehen, und dieses weiter zu entwickeln, das ist unser Hauptanliegen.

Wir freuen uns auf alle, die mit uns gemeinsam in diese bunte Welt eintauchen.

Aktuell

Der Vorverkauf für 2018 hat begonnen.


Infos zu den einzelnen Modulen siehe Ferienakademie. Karten über München Ticket


Wir haben davon geträumt und unser Traum wurde wahr

Die Ferienakademie APPLAUS war am Sonntag den 5.11.2017 bei Roncalli zu Gast.

Diese Show von A.PPLAUS fand zusätzlich im Rahmen der Herbstferien-Akademie statt, und zwar am Ende der Ferienakademie als Höhepunkt und Galavorstellung für 1500 Gäste.

Alle Kinder, die im Rahmen der Herbst Akademie mitgemacht haben, hatten so die Möglichkeit, in dem weltberühmten Circus Roncalli in einer eigenen Show aufzutreten. Im großen Circuszelt, in der Manege der Roncalli- Artisten, mit professioneller Beleuchtung und dem einzigartigen Ambiente.

1500 Zuschauer sahen ein Vorstellung aus kleinen und großen Artisten & Performern, aus SchülerInnen der Ganztagesschulen und Dozenten der Applaus-Akademie. Von Akrobatik, über Stunt, Parkour und Tanzakademie bis hin zu Musical, Vertikaltuch und Zauberei.

Die Familien schauten voller Stolz und Bewunderung auf diese Show und PolitikerInnen und MentorInnen waren voll des Lobes.

Bernhard Paul, Direktor vom Circus Roncalli sprach von der „Zukunft des Circus“.

Mit Unterstützung des Bezirksausschuss 9,  Neuhausen-Nymphenburg und des Bezirksausschuss 4,  Schwabing West

Eine Welt, die Herzen höher schlagen lässt – Bretter, die die Welt bedeuten.

Die Konzentration im Gesicht der Tänzer. Das Lampenfieber des Schauspielers vor dem großen Auftritt. Der selbstbewusste Blick, wenn die Szene gelingt. Das schelmische Lachen in den Augen der Clowns.

Mit unserer Ferien- und Bildungsakademie A.PPLAUS wollen wir genau solche Momente ermöglichen. Wir beraten, wir organisieren, wir realisieren

Bildungsberatung

Das Büro berät, informiert und organisiert Angebote und Maßnahmen für  Schulen und Träger im Bildungsbereich.

Organisation

Kulturelle und künstlerische Bildung wird Schulen, in Einrichtungen und Häusern geplant.

Realisierung von

Schulprogramme

Ferienakademie

Künstlerisch inszenierte Bildungsprogramme und -angebote für Kinder, Teenager und Jugendliche, die genau so sind wie deren Welt: Bunt, kreativ und inspirierend.

In den Ferien mit einem umfangreichen Programm für Kinder, Teenager und Jugendliche von fünf bis 16 Jahren.
Hier geht es um Theater, Tanz, Varietékunst/Artistik, Akrobatik, Kunst, Sport, Musik und Bewegung.

Wir spielen Theater, tanzen, erlernen Stunts wie im Film. Und das altersgerecht, aufgeteilt in sechs Module, von der Theaterwerkstatt über Varietékunst bis hin zur coolen Hip Hop Choreo.

Jedes Talent, jede Begabung ist gefragt, jeder kann mitmachen. Es gibt keine Grenzen.

In Kooperation mit Theaterhäusern, Tanztheatern, Kitas, Schulen und weiteren künstlerischen und sozialen Einrichtungen haben wir ein Konzept entwickelt, das alle einbezieht: Kinder, Eltern, pädagogische Institutionen. Mit besonderen Schwerpunkten in der Flüchtlingsarbeit und im intergenerativen Bereich. Gemeinsam mit Künstlern, Dozenten, Musikern, Sportlern und erfahrenen Pädagogen.

Ein Konzept, das vor allem eines weitergeben will: Freude. Spaß. Vielfalt. Kunst.
Lassen Sie sich von uns verzaubern!

„Bunt ist meine Lieblingsfarbe.“

(Walter Gropius)

© Andreas Schebesta


Februar 2018


Januar 2018

Einladung zum 5. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit?  jeweils um 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Wegen den Feiertagen wird bereits am

Montag, den 29. Januar 2018

wird um 15:30 Uhr

… die Geschichte der kleinen Amy gezeigt,

die ganz viele Wildgänse rettet!!

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns wieder über viele Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unsere Unterstützer und Spender!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

Einladung zum 5. Kino

Januar 2018

Januar 2018

Trostberger Tagblatt am 04.01.2018


The Pirate Bucks
& Das Frauenkino

Klicke auf die Bilder um den Artikel zu lesen und mehr über Matthias Vogel und dem „Kino für Frauen aller Kulturen“ zu erfahren!


Alle Fotos © Christine Limmer und Trostberger Tagblatt  – Artikel erschienen am 04.01.2018

Da sich das Frauenkinoausschließlich aus Spenden finanziert, freut sich das Team über jede Form der Unterstützung.

Sozialfond der Stadt Trostberg,

IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103

Kennwort Brückenschule – Frauenkino


Dezember 2017
Kleine Sünden

Kleine Sünden - Friedrich von Thun & Heiner Lauterbach

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort – Heimatkanalschaut sich diese Sünden einmal genauer an. In 14 Episoden à fünf bis zehn Minuten werden ab dem 15.01.18 immer montags um 21:45 Uhrdie Geschichten von insgesamt elf fiktiven Sünderinnen und Sündern erzählt.

Die Kurzfilmreihe wurde Ende 2017 in München und Ismaning unter der Regie von Johann Buchholzgedreht.

Episode: „Frau Hundhammer“ – Folge Nummer 9

Kleine Sünden - Friedrich von Thun

Friedrich von Thun

Bereits in den Sechzigerjahren zum Kinostar avanciert, gehört Friedrich von Thun seit Langem zur Elite des deutschen Films und Fernsehens. In der Kurzfilmreihe „Kleine Sünden“ spielt er einen Priester, der die Sünder von ihrer Last befreien soll. Dabei kommt er in allerhand kuriose Situationen und fragt sich, ob manche Sünder einfach nur eine Entschuldigung für ihr Verhalten suchen.

Kleine Sünden - Max von Thun

Max von Thun

Als Sohn Friedrich von Thuns ist Max früh mit der Schauspielerei in Berührung gekommen. Er übernimmt bei „Kleine Sünden“ den Part des Kaplans, der nicht nur in prekäre Situationen mit den geläuterten Sündern gerät und einmal sogar glaubt, Jesus persönlich stehe vor ihm. Auch ein kleines Mädchen lässt ihn fast ungläubig werden – auf zweifache Weise.

Kleine Sünden - Senta Berger

Senta Berger

Die Grand Dame der deutschen Schauspielkunst gibt sich die Ehre! Ob als mondäne Mona in Helmut Dietls Kultserie „Kir Royal“ oder im Filmhit „Altersglühen – Speed Dating für Senioren“, ihre Präsenz auf dem Bildschirm ist immer wieder faszinierend. Im Beichtstuhl auf Heimatkanal verkörpert Senta Berger eine Schauspielerin, die sich selbst fragt, ob Neoliberalismus eine Sünde ist – und das auf äußerst charmante Weise.

Kleine Sünden - Veronika Ferres

Veronica Ferres

Vom Regen in die Traufe kommt im wahrsten Sinne des Wortes Veronica Ferres, denn sie flieht fluchend und mit all ihren Einkaufstüten vor dem nassen Wetter in die Kirche, hat im Beichtstuhl aber alles andere im Sinn als zu beichten. Stattdessen sieht sie den Priester eher als Seelenklempner an, den sie über die Affäre ihres Freundes mit ihrer besten Freundin einweiht.

Kleine Sünden - Friedrich von Thun & Heiner Lauterbach

Heiner Lauterbach

Er kennt die Höhen und Tiefen des Lebens in der Öffentlichkeit wie kein anderer: Heiner Lauterbach. In seiner Rolle als Sünder – O-Ton: „Ich habe so viel gesündigt, der Teufel musste sich Notizen machen“ – schafft er es, seine kleinen Vergehen gar nicht mehr als solche aussehen zu lassen und zieht den Priester gar auf seine Seite. Dem Teufel dürfte das recht gut gefallen.

Kleine Sünden - Marvie Hörbiger

Mavie Hörbiger

Aus dem legendären Hörbiger-Clan stammend, ist auch Mavie Hörbiger auf der Filmleinwand zu Hause. In ihrer Rolle als Sünderin, bittet sie den Kaplan um die Erlaubnis, sich scheiden zu lassen. Doch weshalb scheint ihre Ehe so schrecklich? Darauf hat sie eine sehr skurrile Antwort, die den Geistlichen an seinem Verstand zweifeln lässt. Und es stellen sich für sie noch viel wichtigere Fragen: Gibt es im Himmel Gleichberechtigung und ist ihr Ehemann im Himmel immer noch ihr Ehemann?

Kleine Sünden - Robert Stadelober

Robert Stadlober

„Sonnenallee“, „Crazy“, „Sommersturm“ – Robert Stadlober zeigte sein Können schon in den größten deutschen Kinoerfolgen. Nun auch bei „Kleine Sünden“. Doch woher kommt er auf einmal und wieso spricht er von seltsamen Geräten, ohne die Menschen heute nicht mehr leben können? Der Kaplan ist zunächst verwirrt, doch immer mehr spricht dafür, dass der Herr selbst zurückgekehrt ist. Ob mit ihm die Nerven durchgehen?

Kleine Sünden - Stephan Zinner

Stephan Zinner

Ob es einem Geistlichen schon untergekommen ist, dass ein Sünder schon vor der eigentlichen Sünde beichtet und sich quasi pro forma schon einmal dafür entschuldigt? Kabarettist und Schauspieler Stephan Zinner gibt sich in „Kleine Sünden“ nach eigener Aussage der Wut und Rachlust hin. Doch noch ist gar nichts passiert. Sein Plan lautet, einen Politiker durch den Kakao zu ziehen – weil dieser ihn mag. Sowas aber auch.

Kleine Sünden - Monika Baumgartner

Monika Baumgartner

Monika Baumgartner spielt nicht nur eine Hauptrolle beim „Bergdoktor“, als Sünderin schaut sie diesen auch – und zwar jeden Tag um die gleiche Uhrzeit. Davon abweichen darf nichts. Und auf einmal vergisst sie die Zeit und ihr Tag verläuft im Chaos. Ob Gott ein solch konfuses Leben duldet? Der Kaplan kann diese Frage nicht sonderlich ernst nehmen und gibt der Dame einen guten Rat.

Kleine Sünden - Marie-Theres Krötz-Relin

Marie Theres Kroetz-Relin

Als Tochter der großen Maria Schell führte für Marie Theres Kroetz-Relin kein Weg an der Schauspielerei vorbei, doch auch als Autorin feiert sie große Erfolge. In „Kleine Sünden“ mimt die gebürtige Bayerin eine Lehrerin, deren einzige Sünde es zu sein scheint, zwei Schülern bessere Noten gegeben zu haben. Doch woher kennt sie nur die Stimme des Kaplans und wieso könnte diese Beichte für ihn noch äußerst unangenehm werden?

Kleine Sünden - Mirko Lang

Mirko Lang

Widersprechen sich die Evolutionstheorie und die kreative Intervention Gottes? Papst Franziskus sagt nein. Doch Mirko Lang ist in seiner Rolle als Sünder skeptisch.  Denn er ist in Sachen Evolution und Kirche einer ganz anderen Meinung als der Kaplan. Dass sich die Bibel unterschiedlich interpretieren lässt, kommt ihm da gerade recht. Vielleicht kann man also auch Ehebruch anders definieren als im klassischen Sinne?

Kleine Sünden - Gerit Kling

Gerit Kling

Fernsehen, Theater, Synchronrollen – Gerit Kling ist dem deutschen Publikum seit den Achtzigerjahren bekannt und spielt sich vor allem in TV-Produktionen in die Herzen der Zuschauer. In „Kleine Sünden“ mimt sie eine Schauspielerin, die sich über die Rolle des Mannes beim Fernsehen echauffiert. Doch was will sie beichten? Das fragt sich auch der Kaplan, der sich bald als Therapeut sieht.

Kleine Sünden - Yolanda

Yolanda Schlagintweit

Die neunjährige Yolanda steht noch ganz am Anfang einer Schauspielkarriere und verkörpert in „Kleine Sünden“ ein junges Mädchen, das beim Kaplan zunächst nur beichtet, Schokolade geklaut zu haben. Doch sehr schnell merkt dieser, dass dahinter weit mehr steckt. Bald glaubt er, seinen Ohren nicht zu trauen.

Alle Fotos © Sabine Finger/Heimatkanal

Dezember 2017

(M)eine neue Herausforderung:

Aktuelle Pressestimmen:

TZ – Wir brauchen mehr Heimatfilme
Münchner Merkur – Erstes Festival für „Neuen Heimatfilm“ in Bayern geplant

BR Radio – B5 aktuell – Die Kultur  – Beitrag von Christine Haberlander „Biennale Bavaria International“

Deutschlandfunk Kultur – Kritischer Blick auf die Provinz

München TV 19.12.2017

Weitere Pressestimmen:

Süddeutsche Zeitung
Welt N 24 
Badische Zeitung 
Burghausner Anzeiger – Festival für den neuen Heimatfilm in Burghausen und Altötting
Mannheimer Morgen – Heimatfilm ohne Kitsch

Heimatfilmfestival soll 2019 starten

Bei der Übergabe des Förderbescheides im Finanzministerium in Münchenvon links: Peter Syr, Sissi Schätz, Markus Söder, Günther Knoblauch, Stefan Barbarino und Christian Syr. re

Das von Landtagsabgeordnetem Günther Knoblauch initiierte Projekt „Internationales Festival des Neuen Heimatfilms“ nimmt Formen an. Im Jahr 2019 soll es in der Region 18 durchgeführt werden. Wir sprachen darüber mit Günther Knoblauch.

Sie haben sich für das Heimatfilmfestival schon länger eingesetzt. Wie ist der derzeitige Stand der Vorbereitungen?

Seit rund einem Jahr arbeiten Peter Syr aus Haag und ich an dem Projekt ein Filmfestival des Neuen Heimatfilms zu veranstalten. Die positiven Reaktionen von Filmemachern, Schauspielern, aber auch aus der Politik und Wirtschaft haben uns noch stärker motiviert dies anzugehen.

Das Filmfestival ist eine periodisch stattfindende kulturwirtschaftliche Veranstaltung. Ein Heimatfilmfest gibt es bisher nicht. Das ist umso unverständlicher, als weltweit laufend neue Produktionen anlaufen, die sich mit diesem Genre beschäftigen und in der Regel große Publikumserfolge darstellen. Solche Filme sind „Irgendwie und sowieso“, „Wer früher stirbt ist länger tot“ und international auch „Brokeback Mountain“ oder „Slumdock Millionaire“. Filmemacher und Produzenten bedauern, dass es bisher keinen Ort gibt, wo verschiedene aktuelle Filmproduktionen gezeigt, diskutiert und von einer Jury beziehungsweise dem Publikum gewertet und mit Filmpreisen ausgezeichnet werden. Ein seriöses Filmfestival also, das durchaus Publikumserwartungen erfüllt, aber auch als Festival von Rang wahrgenommen wird.

Im Juli dieses Jahres haben wir einen Verein gegründet. In der Vorstandsschaft finden sich mit mir als Vorsitzenden die Bürgermeisterin Sissi Schätz aus Haag und Bürgermeister Herbert Hofauer aus Altötting, Christian Syr und Prof. Thomas Burnhauser, München, und Stefan Barbarino aus Burghausen.

Gründungsmitglieder sind neben der Städte Burghausen und Wasserburg auch die Schauspieler Ottfried Fischer, Heinz Josef Braun und Johanna Bittenbinder aus Grünwald sowie Sabine Rinberger aus München. Zwischenzeitlich sind unter anderem auch die Mühldorfer Bürgermeisterin und das Hollywood-Kino Mitglieder.

Zurzeit erarbeitet Peter Syr aus Haag ein detailliertes Projektpapier und Konzept, das bis Ende April 2018 fertiggestellt sein muss. Dort wird dargelegt, was wann und wo stattfindet. Auch berufen wir zurzeit einen Beirat mit Fachleuten aus der Film- und Fernsehbranche, der die Festivalvorbereitungen begleiten soll. Hier hat zum Beispiel auch Lisa Fitz schon zugesagt.

Finanzminister Dr. Markus Söder hat Ihnen einen Förderbescheid übergeben. Reichen die Mittel für das Heimatfilmfestival aus?

Die Ausarbeitung des Konzepts ist sehr arbeitsintensiv, erfordert viele Gespräche mit Filmemachern, Filmförderern, Sponsoren und dies im ganzen Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland. Dazu haben wir bereits Personal angestellt.

Die Kosten dazu belaufen sich auf rund 36 000 Euro bis Ende April. Dazu erhalten wir eine 80-prozentige Förderung, dies sind rund 28 500 Euro.

Für das Festival selbst reichen diese Mittel bei Weitem nicht aus. Es gilt natürlich auch Filmfördermittel und Sponsorgelder zu generieren. Einen ersten Werbevertrag haben wir dazu mit der VR-meine Raiffeisenbank Altötting-Mühldorf abgeschlossen.

Wo und wann soll das Festival abgehalten werden? Wie stellen Sie sich die Realisierung des Festivals vor, bleibt es dabei, dass das Festival in der Stadt Mühldorf angehalten werden soll?

Das internationale Festival des Neuen Heimatfilms soll ab 3. Oktober 2019 eine Woche lang stattfinden und mit der Preisverleihung enden. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, aber wir sind zuversichtlich und auf einem guten Weg es zu schaffen.

Stattfinden soll das Festival in der Region 18 in den Landkreisen Mühldorf, Altötting, Traunstein und Rosenheim. Als Festivalorte sind ins Auge gefasst die Städte Altötting, Burghausen, Rosenheim, Traunstein, Trostberg, Wasserburg und die Marktgemeinde Haag. Natürlich soll auch die Kreisstadt Mühldorf a. Inn eine wichtige Rolle spielen. Dazu führen wir in nächster Zeit mit den Verantwortlichen Gespräche, mit welchen Maßnahmen und Leistungen sich die Kommunen einbringen.

Parallel zu den Premieren und Vorführungen soll ein Rahmenprogramm mit Diskussionen mit Regisseuren und Schauspieler in der gesamten Region stattfinden. Themenbereiche werden unter anderem sein Spielfilm, Dokumentarfilm, Jugendfilm, interreligiöser Film, Retroperspektiven sind die Themenbereiche, die in den einzelnen Orten zur Aufführung und Bewertung kommen.

Natürlich soll das Festival auch touristische Angebote für die Besucher in der heimischen Region enthalten, als auch unsere Region auch als Filmkulisse sich vorstellen soll.

Quelle: OVB-Online


Idee und Konzept:

Peter Syr


Vorstandsschaft Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e.V.:

Günther Knoblauch, MdL, Vereinsvorsitzender Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e.V.
Sissi Schätz, 1. Bürgermeisterin des Marktes Haag i. OB
Herbert Hofauer, 1. Bürgermeister Altötting
Christian Syr, Schatzmeister Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e.V.
Prof. Thomas Burnhauser, Professor für Film und Medien (h_da)
Stefan Barbarino, Regisseur, Burghausen

Gründungsmitglieder:

Ottfried Fischer, Schauspieler, Kabarettist
Johanna Bittenbinder, Schauspielerin
Heinz Josef Braun, Schauspieler, Kabarettist, Musiker
Sabine Rinberger, Leiterin Valentin-Karlstadt-Musäum

Mitglieder, Akteure und unterstützende Partner:

Lisa Fitz, Schauspielerin Kabarettistin
Edith Stürmlinger, Kulturreferentin der Stadt Wasserburg
Hermann Artmaier, Projektentwicklung, Kinder- und Jugendkulturen
Marianne Zollner, 1. Bürgermeister Mühldorf am Inn
Prof. Andreas Bönte, Fernsehdirektor BR
Fred W. Breinersdorfer, Drehbuchautor, Filmproduzent
Stephan Hutter, „Prokino“ Filmverleih und Produktion
Prof. Dr. ManfredTreml, Historiker
Joseph Vilsmaier, Regisseur

Vita Peter Syr

Mein beruflicher Werdegang ist einerseits vom Medium Film gekennzeichnet und andererseits habe ich große Erfahrung in der Organisation von kulturellen Ereignissen.
Von 1972 – 1974 arbeitete ich als Kamerassistent und Kameramann. Nachdem wir 1970 das „Internationale Forum der Filmavantgarde e. V.“ (Iff) in München gegründet hatten (unter anderem zusammen mit Angela Haardt und Stephan Hutter), haben wir 2 Kinos mit Filmen der Avantgarde sehr erfolgreich betrieben. Angela Haardt hat damals mit uns das erste Frauenfilmfestival in Deutschland organisiert.
1974 hat mich Enno Patalas an das Münchner Filmmuseum geholt, wo ich nicht nur die Rekonstruktion von historischen Filmen entwickelt habe. Ich habe auch zahlreiche Sonderveranstaltungen, wie „Das Kinozelt“ im Rahmen von „München Kultur“ und die „Schmalfilmtage“ entwickelt und organisiert.
Zusammen mit der Pädagogischen Aktion entwickelten wir „Filmstadt München“, ein Ferienprogramm für Kinder. In dieser Zeit habe ich auch die „Stadtteilwochenschauen“ für das Kulturreferat in München zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern produziert (in Giesing war Franz Xaver Gernstl dabei).
Im Rahmen meiner späteren Tätigkeit im Kulturreferat habe ich das Griechische und Türkische Filmfestivals initiiert und war für die Organisation vieler Veranstaltungen verantwortlich. Eine ganze Reihe davon wurde von mir entwickelt bzw. mitentwickelt. Die Stadtteilwochen ebenso, wie Konzerte auf dem Marienplatz, Karl-Valentin-Filmfest usw. Ich veröffentlichte, zusammen mit anderen, drei Bücher zum Thema Film: „Eisenstein Oktober“, „Fritz Lang“ und „Karl Valentins Filme“.
Seit 1991 arbeite ich freiberuflich.
1999/2000 hatte ich die organisatorische Leitung der „Silvestermeile“ in München mit 1/2 Mio. Besuchern u.v.a.m.
Alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen …

Weitere Infos:

PETER SYR / HAAG I. OB
Kunst und Ausstellungen – Art and exhibitions – Konst och utställningar von Peter Syr
Der sanfte Bulle – Ottfried Fischer Ausstellung
All about Syr auf Youtube


Vita Marie There Kroetz Relin 

Organisation & Kooperation 

… begann mit einer Mentalcoach Ausbildung bei etheris und ich wurde NPC-Nichtrauchercoach.
Als ehrenamtliche Lehrkraft der Brückenschule engagierte ich mich für unsere Flüchtlingsladies und initiierte erfolgreich das „Kino für Frauen und Mütter aller Kulturen“ samt der Kunstaktion „Pirate Bucks“.
In „Kleine Sünden“ (Regie: Johann BuchholzAusstrahlung ab 15.01.2018) durfte ich als „Frau Hundhammer“ unter der Crème de la Crème des deutsche TV’s im Beichtstuhl Platz nehmen.
Im Oktober 2017 organisierte ich das Kroetz Specials bei den ersten Trostberger Filmtagen und lockte Stars wie Franz Xaver Kroetz,Lisa Fitz, Gisela Schneeberger und Ilse Neubauer in die Kleinstadt.
Als FundraiserIn bin ich für A.PPLAUS  seit November 2017 aktiv. Mentorin der außergewöhnlichen Bildungsprogramme & Ferienakademien bin ich bereits seit 13 Jahren (2004, noch zu LiLaLu Zeiten).
15 Jahre Hausfrauenrevolution hieß es am 21.11.2017!
Seit Dezember 2017 bin ich Teil des Teams der „Biennale Bavaria International – Festival des neuen Heimatfilms“  und an der Seite von Peter Syr – für die Organisation & Kooperation des Filmfestivals zuständig.
Voraussichtlich im Herbst 2018 erscheint ein weiteres Buch und Hörbuch über „Meine Schells“ mit bis dato unveröffentlichten Tonaufnahmen meiner berühmten Familie.

Showreel & mehr Vita🙂

Region 18

Der Förderbescheid

SÖDER: HEIMATMINISTERIUM FÖRDERT DIE UMSETZUNG DES INTERNATIONALEN FESTIVALS DES NEUEN HEIMATFILMS 2019 – Heimatminister übergab Förderbescheid in Höhe von rund 28.500 Euro

„Faszinierende Kulturereignis und Leuchtturmprojekt für den ländlichen Raum“

11. Dezember 2017

Das Heimatministerium fördert im Rahmen der Heimatstrategie ein Konzept zur Vorbereitung und Umsetzung des Internationalen Festivals des Neuen Heimatfilms 2019 mit rund 28.500 Euro. „Das einzigartige internationale Festival des Neuen Heimatfilms kann einen Beitrag für die Gestaltung einer lebendigen und lebenswerten Heimat gerade im ländlichen Raum leisten. Der landkreisübergreifende Festivalstandort befindet sich bewusst außerhalb einer Metropole. So kehren die Filme in den Kontext ihrer Handlung zurück. Die Region Südostbayern mit über 30 Spielstätten ist dafür bestens geeignet. Das Heimatministerium unterstützt dieses faszinierende Kulturereignis und Leuchtturmprojekt für den ländlichen Raum“, stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe des Förderbescheids gemeinsam mit Staatsminister Dr. Marcel Huber an den 1. Vorsitzenden des Vereins Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e.V., Günther Knoblauch, MdL, am Montag (11.12.) in München fest. Staatsminister Dr. Huber: „Heimat und Kultur gehören eng zusammen. Das neue, internationale Festival bietet eine tolle Möglichkeit, die eigene – auch meine – Heimat aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und gleichzeitig eine enge Verbundenheit zu erleben. Die vielen kreativen Künstler aus Südostbayern werden der Welt zeigen, dass Heimatfilm viel mehr zu bieten hat als die von einigen erwartete Berg- und Landschaftsromantik.“Heimatfilme machen Heimat sichtbar und erinnern an die eigenen Wurzeln, an die vertraute Umgebung. „Sie zeigen, dass es nirgends schöner ist als daheim“, stellte Söder fest. Das Genre „Neuer Heimatfilm“ knüpft seit den 1980er Jahren an das Genre des Heimatfilms an, allerdings mit einer ganz neuen Richtung. Sie zeigen eine zeitgemäße Antwort auf das heutige Heimatbedürfnis und Heimatverständnis. Die Schönheit und Bedeutung der Heimat bleiben offensichtlich, werden aber mit modernen Lebensrealitäten verbunden. Zugleich sind sie kritische Gesellschafts- und Milieustudien, oft mit ironischem oder humoristischem Blick. Das Heimatfilmfestival soll bei Erfolg im Turnus von zwei Jahren in der Stadt Rosenheim und den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn, Rosenheim und Traunstein durchgeführt werden.

Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern sind oberstes Ziel des Heimatministeriums. Jeder Mensch soll in seiner Heimat leben und arbeiten können. Die Attraktivität der bayerischen Heimat für die Bewohner in allen Landesteilen zu erhalten und zu stärken ist die zentrale Aufgabe für das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Um den regionalen Herausforderungen effizienter begegnen zu können, bedarf es neben staatlichen Maßnahmen auch innovative Ideen und Engagement vor Ort sowie einer gezielten finanziellen Unterstützung durch das Heimatministerium.

Biennale Bavaria International u.a. mit Lisa Fitz und Ottfried Fischer

Im Oktober 2019 findet unter dem Titel „Biennale Bavaria International“ das erste Festival zum Neuen Heimatfilm in verschiedenen Städten Südost-Bayerns statt. Veranstaltet wird es vom Verein „Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e. V.“. Statt einer kitschig-heilen Welt thematisieren Produktionen des Neuen Heimatfilms seit Ende der 1980er Jahre auf humorvolle, kritische und zeitgenössische Art und Weise das spannungsreiche Leben zwischen Land und Stadt.

Festivalregion und Programm

Mit seinen Städten Wasserburg, Trostberg, Haag, Mühldorf, Traunstein, Burghausen und Altötting, mit über 25 Spielstätten, einer lebendigen Kulturszene und dem Inn-Salzach-Baustil bietet Südost-Bayern eine passende Kulisse für das Filmfestival. In den Orten werden unterschiedliche Programmschwerpunkte des Neuen Heimatfilms zu sehen sein. Geplant sind die Bereiche Spielfilm/Fernsehfilm, Dokumentarfilm, Fremde Heimat – Heimat in der Fremde, Jugend- und Nachwuchsproduktionen, Retrospektiven und Interreligiöser Film. Die Beiträge werden von einer Jury ausgewählt und bewertet, die besten mit einem Preis prämiert. Das internationale Filmprogramm wird von einem Rahmenprogramm der Kommunen – etwa durch Musik-, Literatur- und Theaterveranstaltungen, durch Podiumsdiskussionen oder Vorträge – begleitet. Die interessierte Bevölkerung kann und soll sich dabei an der Planung und Umsetzung dieses Rahmenprogramms aktiv beteiligen.

Das Festival stellen unter Anderem vor: Peter Syr, Ottfried Fischer, Lisa Fitz, Johanna Bittenbinder und Heinz-Josef Braun.

Quelle: Presseclub München

Alle Bilder © Wolfgang Roucka – www.roucka.de

Weitere Infos demnächst unter: 

 www.biennale-bavaria.de

Dezember 2017
Frauenkino

Einladung zum 4. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit?  jeweils um 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Wegen den Feiertagen wird bereits am

Montag, den 18. Dezember 2017 um 15:30 Uhr

PETTERSSON UND FINDUS – DAS SCHÖNSTE WEIHNACHTEN ÜBERHAUPT

gezeigt.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben, denn Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft!

Und wir freuen uns über die vielen Besucherinnen!

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

Herzlichen Dank an unser Unterstützer!

Spendenkonto * Sozialfond der Stadt Trostberg * IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103 *

* Kennwort: „Brückenschule – Frauenkino“ *

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

Einladung zum 4. Kino

„Die Leinwand-Helden“ von Petra Grond – erschienen in der Passauer Neuen Presse am 28.10.2017


Dezember 2017
Das Geheimnis der Hebamme

Sonntag, 26.11.2017        20:15–21:45   One    1 Teil

Sonntag, 03.12.2017        20:15–21:45   One    2 Teil

Freitag,   08.12.2017       22:00–00:55      3sat      1 Teil  &  2 Teil

Video-Stream


Marie Theres Kroetz Relin in der Rolle der „Schwester Agnes“ und Franz Xaver Kroetz in der Rolle des „Otto von Wettin“ bei der Kostümprobe zu „Das Geheimnis der Hebamme“  (Foto © privat, Kroetz Relin)

Weiter Infos unter crew-united oder schauspielervideo.de

Das Geheimnis der Hebamme

Arbeitstitel: Marthes Geheimnis

Marthe, Heilerin und Hebamme, lebt seit dem Tod der Mutter bei ihrer Tante Serafine. Doch die Ziehmutter nutzt die Fähigkeiten des Mädchens schamlos aus um Geld zu verdienen. Sie schickt Marthe an den Hof des Burggrafen, dessen Frau ihm unter Schmerzen ein Kind gebären soll. Schnell erkennt Marthe, das Mutter und Kind dem Tod geweiht sind. Um dem Zorn des Burgherrn zu entgehen, flieht sie. Sie schließt sich einer Gruppe fränkischer Siedler an, die ostwärts in die Mark Meißen ziehen, um sich dort in noch unerschlossenem Gebiet ein neues, besseres Leben aufzubauen. Anführer der Siedler ist Ritter Christian, der von Marthe und ihrem Heilwissen fasziniert ist. Doch diese erregt auch die Aufmerksamkeit von Christians Todfeind, Randolf von Muldenstein, einem einflussreichen Ritter in Diensten des Meißner Markgrafen Otto von Wettin. Gemeinsam mit Christian kämpft Marthe in ihrer neuen Heimat um Freiheit und Selbstbestimmung.. Dabei steht nicht nur ihre Liebe zu Christian auf dem Spiel…

Produziert von: Bavaria Fernsehproduktion GmbH

Koproduktion mit: Lotus Film GmbH, Wilma Film s.r.o.

Produziert für: ARD Degeto

Gefördert von: Fernsehfonds Austria, FilmFernsehFonds Bayern, Land Niederösterreich

Stab und Besetzung

Produzent   Ronald Mühlfellner

Producer     Christina Henne

Autor            Stefan Holtz, Florian Iwersen

Regie            Roland Suso Richter

Produktionsleitung    Manfred Brey

Herstellungsleitung    Gilbert Möhler

Kamera                          Martin Gschlacht

Ton                                 Jiri Kriz

Schnitt                           Bernd Schlegel

Szenenbildner              Jana Karen

Redaktion                     Sascha Schwingel, Carolin Haasis

Darsteller      Ruby O. Fee, Steve Windolf, Franz Xaver Kroetz, Susanne Wuest, Sabin Tambrea, Adrian Moore, Charleen Deetz, Ilja Roßbander, Krista Stadler, Mercedes Echerer, Martin Leutgeb, Michael Fuith, Frank Kessler, Marie Theres Kroetz Relin u.v.a.

Produktionszeit       16.09.2014 bis 04.12.2014

Länge                          2 x 90 Min.

Erstausstrahlung    25.03.2016 20:15 Uhr Das Erste

Weltpremiere         16.03.2016 in München

Drehort                    Tschechien (Prag & Umgebung), Österreich (Niederösterreich)

Pressekontakt         PR Heike Ackermann

Die Kino-Premiere fand am 16.03.2016 im Gloria Palast in München statt.

Premiere DGDH

November 2017
The Pirate Bucks & Das Frauenkino


Neuland im Innern! Neuland im Herzen!

Der Künstler Matthias Vogel – in Trostberg weltberühmt seit dem Film „Fremde Nachbarn“ – ruft uns alle auf, unsere ureigene Währung zu kreieren, um Anteil am großen Frei=Sein zu haben.

Nach seinem Motto Trash = Money, begann er Kronkorken mit Beilagscheiben und Dengelhammer so lange zu bearbeiten, bis daraus die PIRATE BUCKSwurden. Die Piratentaler sind ein Teil der Formel auf dem Weg in eine tolerante und herzliche Welt.

Junge Menschen, die noch nicht der Scheu des Alltags ergeben sind, probieren diesen Tauschhandel gerne aus und werden, auch zu ihrem Erstaunen, öfters freudig überrascht.

In seinem 9-seitigen Manifest „Plan B“ erklärt er, wie man die Piratenmünze selbst herstellt und/ oder welche kreativen Möglichkeiten man zur Geldherstellung noch hat.

Da es sich um eine zukünftige internationale Währung handelt, bittet der Künstler alle Trostberger (und den Rest der Welt) um ihre Mithilfe:

Für je 10 – unterschiedliche und vorzugsweise aus dem Ausland mitgebrachte – internationale Kronkorken, erhält der edle Spender je 1 – vom Künstler selbst angefertigten – Pirate Buck.

Marie Theres Kroetz Relin war, zusammen mit dem Orgateam der Brückenschule auf der Suche, nach einer internationalen „Währung“ für das „Kino für Frauen und Mütter aller Kulturen“.

Dank Matthias Vogel kam es nun zu dieser poetischen Zusammenarbeit:

Jede Lady und jedes Kind bekommt vor der Vorstellung einen Pirate Buck. Diesen Piratentaler können die Frauen und Kinder selbst – entweder für ein Getränk oder eine Tüte Popcorn – beim Kinochef Christoph Loster einlösen.

Die Pirate Bucks kommen – und bleiben – somit in den hausinternen Umlauf.

Da sich das Frauenkinoausschließlich aus Spenden finanziert, freut sich das Team über jede Form der Unterstützung.

Sozialfond der Stadt Trostberg,

IBAN DE56 710 520 50 0000 102 103

Kennwort Brückenschule – Frauenkino

Be a part of an Art = Movement!

Ein genauer Zeitungsbericht mit vielen bunten Fotos folgt!

Das Manifest zum Nachlesen als PDF (Deutsch)

Manifest von Matthias Vogel
© Foto Cheyenne Vogel

Weitere Infos:

Atelier Funde Vogel

Funde Vogel auf Facebook


21. November 2017

15 Jahre Hausfrauenrevolution!

Gründung am 21.11.2002

mit nur drei Texten

Entrée

Mamiiiiii. . .

Ein leerer Tag (ursprünglich) – Ein guter Satz (im Jahr darauf)

…wir waren Internet-Pioniere: Wikipedia war 1 Jahr davor, Twitter kam 2006, Google gab’s allerdings seit 1998 … aber Facebook 2 Jahre danach (2004)

Und Gerhard Meir schrieb in seiner Kolumne in der WELT nur 2 Tage später:

Celebrity of the Week: Marie Theres Relin

  Kolumne von Gerhard Meir

Hausfrauen aller Länder, vereinigt euch! Vorbei sind die Zeiten, in

denen Kriegerinnen am heimischen Herd ihre Klagen mit dem Kochlöffel

teilen mussten. Denn Marie Theres Relin, Tochter von

Bambi-Preisträgerin Maria Schell, Ehefrau von Dichter Franz Xaver

Kroetz und Mutter dreier Kinder, kämpft mit ihnen für mehr Respekt:

„Ich ärgere mich oft sehr darüber, dass die Hausfrau in unserer

Gesellschaft einen Null-Stellenwert hat“, sagte die 36-Jährige

unlängst der „Abendzeitung“. „Putze ich in einem Film überzeugend ein

Klo, kann es sein, dass ich einen Preis dafür bekomme. Hier zu Hause

mache ich das täglich ­ wie Millionen Frauen ­ und niemand nimmt Notiz

davon. Im Gegenteil. Oft genug musste ich mir anhören: Warum gehst du

nicht zurück in den Beruf? Das kann dir doch nicht genügen?“ Auf ihrer

Homepage www.hausfrauenrevolution.com baut sie daher eine

Kloschrubb-Guerilla auf, die von ihrem Dichtergatten mit

„ungewaschenen Storys“ protegiert wird. Zwar werden die deftigen

Geschichten von „Blut und Bier“ jeder Hobby-Emanze Ersteres in den

Adern gefrieren lassen, doch verbirgt sich dahinter eine herzhafte

Liebeserklärung an Marie Theres. Die hat nämlich nach der Geburt ihrer

ersten Tochter vor zwölf Jahren ihre Schauspielkarriere unterbrochen

und seitdem gleichzeitig „unter anderem als Erzieherin, Putzfrau,

Köchin, Chauffeurin, Managerin und Buchhalterin“ gearbeitet: als

Hausfrau an allen Fronten eben.

Style: dialektisch. Die smarte Marie Theres Relin schaut überhaupt

kein bisserl aus wie eine der regressiven Muttis, die sich

irgendwelche hippen Werber aus purer Sozialparanoia für die

Waschmittelspots ausdenken. Aber trotz Revolutionsabsicht wirkt sie

noch nicht wirklich wie die Eigenheim-kompatible Ausgabe von Che

Guevara ­ auch wenn dessen Bild ihre Homepage ziert: Vielleicht sollte

man ihr die Haare schwarz färben und ihr ein Kopftuch mit Stern

drüber-stülpen. Ein Militäranzug mit Schrubber im Gürtel würde das

Ganze zwar abrunden, nur fürchte ich, dass die Marie Theres im Kampf

für ihre Hausfrauenrevolution statt Putzwerkzeug lieber ihren scharfen

Verstand als Waffe einsetzt. Damit hält sie jeden Mann in Schach. So

schmeißt inzwischen auch ihr Dichtergatte den Haushalt und findet das

toll. Gratulation, Frau Kroetz!

Job-Perspektive: „Emma“. Nachdem Alice Schwarzer vor ein paar Wochen

verkündet hat, sie suche eine würdige Nachfolgerin für ihre

Frauenzeitschrift, möchte ich ihr sehr unsere „Hausfrau der Woche“ ans

Herz legen. Denn wer wäre geeigneter als Marie Theres Relin?

Schließlich ist die wahrscheinlich größte gesellschaftliche Gruppe von

Dienstleisterinnen, die in der Öffentlichkeit zu wenig anerkannt wird

(übrigens vor allem bei vielen selbst ernannten Feministinnen), die

der Hausfrauen. Sie brauchen ein Forum! Wenn Marie Theres die „Emma“

herausgibt, wird die Zeitschrift endlich auch in bundesdeutschen

Küchen gebührend gewürdigt. Und wo, wenn nicht dort, sollte die

Revolution beginnen?

Artikel erschienen in der Welt am 24. Nov 2002

… 2004 erschien ein Buch

… Gregor Törz fotografierte 2002 schaurig schön

© Greorg Törz 2002
© Gregor Törz 2002

… 1. Session mit Detlev Schneider

© Detlev Schneider 2002
© Detlev Schneider 2002

… und wir drehten Denninger (video)

Und die Presse schrieb z.B.:

Heike Vowinkel – Jung, dynamisch Hausfrau

Petra Grond – Die Revolution der Hausfrauen

Ulrike Schmidt – Die Revolte der Hausfrauen

Frauke Fälschlein – Die Jeanne d’ Arc der Hausfrauen

November 2017
Frauenkino

Einladung zum 3. Kino

„Frauen aller Kulturen“

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit?  jeweils um 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Am Montag den 27. November wird um 15:30 Uhr

ein Kinderfilm gezeigt:

Mit der Hilfe eines Riesenpfirsichs macht sich ein kleiner Waisenjunge auf eine abenteuerliche Reise

(ab 6 Jahre)

Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft. Wenn wir es nicht schaffen, Müttern und Frauen aller Kulturen geschützte Freiräume zu bieten, wird sich unsere Gesellschaft sehr einseitig entwickeln.

Darum haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zutreiben.

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

zum farbenfrohen Miteinander.

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

… mit freundlicher Unterstützung

Einladung zum 3. Kino

„Die Leinwand-Helden“ von Petra Grond – erschienen in der Passauer Neuen Presse am 28.10.2017


Oktober 2017

Passauer Neue Presse 28.10.2017Die Leinwand-Helden: Integration im FilmsaalIn Trostberg können Mütter aller Kulturen, Nationen und Religionen einmal im Monat kostenlos ins FrauenkinoPetra GrondTrostberg. Ein Sprichwort sagt: Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten kommen. In diesen politisch sensiblen und aufgeregten Zeiten muss man zwar selbst mit uralten Redewendungen vorsichtig sein. Doch in diesem Fall passt das Sprichwort ziemlich genau: Weil es eine Reihe von Frauen gibt, denen ein normaler Kinobesuch unmöglich ist, gibt es in Trostberg seit neuestem einmal im Monat einen Kino-Nachmittag für sie. Die Gründe, warum man diese Frauen sonst nie im Kino sähe? Vielleicht, weil sie kein Geld haben für solchen „Luxus“. Oder weil sie nicht wissen, wo sie ihre kleinen Kinder lassen sollen, die doch keinen ganzen Film lang stillsitzen können. Oder weil sie so erzogen worden sind, dass sie sich unwohl fühlen, mit fremden Männern in einem geschlossenen öffentlichen Raum zu sein. Sie alle, „Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationen“, sind nun an jedem letzten Montag im Monat eingeladen, kostenlos für einige Zeit alle Differenzen zu vergessen und im „Frauenkino“ unbeschwert einen Film zu genießen und miteinander zu lachen.Bei der ersten Vorführung im September kamen gleich einmal 48 Frauen und Kinder. Elf Nationen waren vertreten, denn es waren neben der Trostberger Tafel, der Arbeiterwohlfahrt, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der Kolpingfamilie und den kirchlichen Einrichtungen vor allem die ehrenamtlichen Flüchtlingsschulen – die Brückenschule und die Andreasschule – sowie die türkische Gemeinde, die die Werbetrommel für das „Frauenkino“ gerührt hatten. Initiiert worden ist das Projekt ebenfalls von einer „Migrantin“, die allerdings schon lange in Bayern und in Trostberg daheim ist: der gebürtigen Deutschen mit Schweizer Pass Marie Theres Kroetz Relin. Auch sie braucht einen regelmäßig zu verlängernden Aufenthaltstitel, um hier leben zu dürfen. Zu Wahlen gehen darf auch sie nicht.Kroetz Relin (51) waren Frauen und ihre Befreiung aus Rollen-Zwängen schon immer ein Herzensanliegen. Nachdem sie sich mühsam aus der Tochter-Position frei gekämpft hatte, fand sich die Schauspielerin schon in jungen Jahren nur allzu schnell in der Situation der Dichter-Gattin, Dreifach-Mutter und Hausfrau wieder. Und zettelte vor 15 Jahren prompt eine „Hausfrauen-Revolution“ an. Die Revolution ist still geworden, doch Kroetz Relin kämpft weiter. Seit zwei Jahren darum, dass geflüchtete Frauen in Trostberg ein neues Leben beginnen können. Als ehrenamtliche Lehrerin an der Brückenschule bringt sie „ihren Ladies“ Deutschland bei – Sprache, Gepflogenheiten, Lebensart. „Mütter sind nun mal die Basis unserer Gesellschaft. Ohne uns geht nichts. Weltweit.“ Mit anderen engagierten Trostbergerinnen, aber auch mit den Frauen aus Afghanistan, Bangladesch, dem Irak, Iran, Eritrea, Somalia, Russland … erkennt sie zunehmend, wie viel mehr die Frauen verbindet als trennt. „Ich lebe seit zwölf Jahren in Trostberg. Richtig integriert bin ich aber erst seit zwei Jahren. Durch die Flüchtlinge und die Brückenschule. Plötzlich merke ich, dass ganz viele ehrenamtlich Engagierte genauso ticken wie ich. Menschen mit Herzensbildung. Ich hatte sie all die Jahre übersehen. Ich muss blind gewesen sein.“Aber nicht nur um Neuankömmlinge geht es. „Wie können wir Mitbürgerinnen mit ausländischen Wurzeln in unserer Gesellschaft integrieren, wenn wir unsere eigenen Frauen, Mütter, Familien vergessen?“, fragte sich Kroetz Relin. „Viele Frauen haben in irgendeiner Form traumatische Erlebnisse durchlebt. Das kann durch Flucht, Armut, Co-Abhängigkeit, sozialen Abstieg, Arbeitslosigkeit, häusliche Gewalt und/oder einfach durch Überlastung bedingt sein. All diese Frauen sollen für eineinhalb Stunden eine kleine Verschnaufpause vom Alltag genießen dürfen.“„Stadtkino“-Betreiber Christoph Loster (61) fand den Ansatz vielversprechend und stellt dem „Orga-Team“ aus Kroetz Relin, Brigitte Bartl, Marianne Penn und Simone Ishaq sein Kino zur Verfügung. Zumal er auch auf die Unterstützung der Medien- und Kommunikationsfachstelle der Erzdiözese München-Freising zählen konnte, die den Film jeweils für eine Vorführung liefert. „Ich glaube, dass Integration ohne Frauen nicht funktionieren kann. Deshalb finde ich das einen guten Ansatz, den ich als Programm-Kino gerne unterstütze“, sagt Loster. Und so gab es Ende September zum ersten Mal Frauenkino in Trostberg.Rund 200 Vorstellungen bietet Loster pro Monat in seinen drei Sälen an, darunter an jedem dritten Samstag im Rahmen einer Landkreis-Initiative auch einen Film, der sich ausdrücklich an Familien mit Kind(ern) wendet und gerade einmal einen Euro pro Person kostet. Wer hätte da gedacht, dass ein einziger Nachmittagstermin pro Monat einen Aufstand im Netz auslösen würde? Doch was auf die Veranstalterinnen des Frauenkinos niederprasselte, war im wahrsten Sinne des Wortes ein „Shitstorm“, ein Sturm der Entrüstung, formuliert in vulgärster Fäkalsprache, gespickt mit sexuellen Beleidigungen und bei Hitler und seinen Nachfolgern entliehenen Mord-Drohungen. Auch von „Scharia-Kino“ war die Rede – als ob es nicht seit Jahren bereits „Ladies First“- und „Echte Kerle“-Previews beispielsweise in Passau gäbe, Damen- und Herrensauna, Frauenparkplätze und Männerstammtische. Dabei waren es interessanterweise weit überwiegend Männer, die sich zu Wort meldeten. Einige wenige Frauen beklagten, dass die Initiatorinnen dem Islamismus und der Ausgrenzung der Frauen Vorschub leisteten. Integration und Emanzipation könnten doch wohl kaum gelingen,wenn man den frauenfeindlichen Vorgaben fremder Kulturen nachgebe. Gut gemeint sei eben noch nicht gut gemacht, so ihr Tenor.Kroetz Relin hält dagegen: „Nach unserem ersten Kino sind mehrere Frauen neu in die Brückenschule gekommen, die Deutsch lernen wollen und sich vorher einfach nicht getraut haben. Ich finde, das spricht für sich.“Zudem gab es ja von anderer Seite viel positive Resonanz: So stärkt Bürgermeister Karl Schleid (CSU) den Frauen und ihrem Kino-Projekt den Rücken und machte es im Stadtblatt publik. Verschiedene Medien berichteten anerkennend über die Initiative. Das Frauenkino geht weiter – als nächstes am Montag, 30. Oktober, um 15.30 Uhr. Was sie sich für diese und die nächsten Vorführungen wünscht? Marie Theres Kroetz Relin: „Völkerverbindend den Horizont zu erweitern – auch den eigenen.“ © Petra Grond – Erschienen in der Passauer Neuen Presse am 28.10.2017Passauer Neue Presse – Niederbayrische Version im Original als PDFTrostberg Tagblatt – Oberbayerische Version als PDF

Oktober 2017

Kleine Sünden – Frau Hundhammer

14 Episoden

Kleine Sünden

Start: 15. Januar 2017

Wann?: Montags, 21:45 Uhr

Wo?: Heimatkanal

Name meiner Episode: „Frau Hundhammer“

Folge Nummer 9

Darsteller: Priester = Max von Thun, Frau Hundhammer = Marie Theres Kroetz Relin

Regie: Johann Buchholz

Weitere Darsteller (in Klammer die Nummer der Folge):

Veronica Ferres (6,7), Heiner Lauterbach (1), Senta Berger (14), Robert Stadlober (10), Mavie Hörbiger (13), Monika Baumgartner (11), Stephan Zinner (4), Gerit Kling (3), Yolanda Schlagintweit (5), Marie Theres Kroetz Relin (9), Mirko Lang (8), Friedrich von Thun (1, 2), Max von Thun (3, 4, 5, 8, 9, 10, 11,..).

In nur fünf Minuten die tiefsten Geheimnisse eines Menschen erfahren? Die Comedy-Serie „Kleine Sünden“ spielt im Beichtstuhl einer Kapelle. Die Beichte wird als eine Form der Gesprächstherapie genutzt. (Quelle: Presse – Medienboard Berlin Brandenburg)

Fotos folgen demnächst!

Interview Kress.de

Warum Tim Werner vom Heimatkanal jetzt auch eine eigene Serie drehen ließ

In Zeiten, in denen Großproduktionen wie „Babylon Berlin“ von Sky und ARD neue Qualitätsmaßstäbe setzen wollen, müssen die Kleineren mitziehen. Tim Werner, Vorstandsmitglied der Münchner Mainstream Media AG und damit Herr über den Heimatkanal, hat mit „Kleine Sünden“ nun seine erste eigene Serie abgedreht. Sie fährt mit Veronica Ferres, Heiner Lauterbach und Senta Berger große Namen auf.

14 Episoden der Kurzfilmreihe hat Tim Werner in München und Ismaning produzieren lassen. Darin werden elf fiktive Serien-Sünden gebeichtet. Schauplatz ist ein Beichtstuhl; der Geistliche dariin wird humorvoll auf eine harte Probe gestellt. Bei der Besetzung ist dem Heimatkanal ein Coup gelungen: Mitwirken wird die erste Riege der deutschen Schauspieler – darunter neben Ferres, Lauterbach und Berger bekannte TV-Stars wie Robert Stadlober (aktuell auch in der Sky-Produktion „Das Boot“ beschäftigt), Mavie Hörbiger, Marie Theres Kroetz-Relin, Monika Baumgartner, Stephan Zinner, Gerit Kling sowie Max und Fritz von Thun.

„Kleine Sünden“ entstand in Kooperation mit Sky Deutschland, die Produktion lag bei der Friday Film GmbH und der Real Film Berlin GmbH. Auf dem Regie-Stuhl nahm Johann Buchholz Platz. Ausgestrahlt wird die Serie ab dem 15. Januar nächsten Jahres immer montags um 21.45 Uhr im Heimatkanal. Tim Werner freut sich, dass seine Stars „in skurrilen Episoden die volle Bandbreite ihres Könnens“ zeigen werden. […]

Zum ganzen Artikel –> hier.

Oktober 2017

„Friedlicher muss es werden …“

Ein Gespräch mit Jule Ronstedt

Marie Theres:

Ich kann mich gut an die Proben und Inszenierung von „Herr Puntilla und sein Knecht Matti“ an den Münchner Kammerspielen im Jahr 1998 erinnern. Während Du als bunter frischer Wirbelwind in der Rolle des Kuhmädchens an der Seite des legendären Jörg Hubes über die Bühne wehtest, saß ich als dreifache Mutti an der Seite des Regisseurs im Zuschauerraum, bewunderte Dich und bereute es ein ganz klein wenig, nicht mehr die Bretter die die Welt bedeuten unter den Füßen zu haben.

Wie weit hat Dich die Zusammenarbeit mit meinem Exmann Franz Xaver Kroetz geprägt?

Hast Du Erinnerungen daran oder gibt es eine Anekdote aus dieser Zeit?

Jule:

Diese Arbeit mit dem Franz gehörte in jedem Fall zu meinen positivsten Theaterarbeiten! Weil er ein radikal Denkender ist und dennoch Humor hat, und zwar einen bösen, den ich sehr schätze. Und wenn der Franz nicht so stur und streitbar wäre und regelmäßig inszeniert hätte, dann hätten wir bestimmt wieder zusammen was auf die Bühne gebracht. Ich weiß, dass er damals über einen Horvath u.a. mit Christa Berndl und mir nachgedacht hat…- wurde dann aber leider nichts. Ich hatte ja in der Zeit vor den Kammerspielen eine freie Theatergruppe, die ich geleitet und inszeniert habe. Und da habe ich eine Kroetz-Collage inszeniert: „gekroetzeltes vom Schwein“ habe ich das genannt. Da gab es Ärger mit seinem Verlag. Sie wollten die Aufführung verbieten, haben mit Geldstrafen gedroht…- eine Katastrophe! Ich hab das damals gar nicht verstanden, war doch ein Fan von seinen Texten, wollte einen schönen Abend daraus machen. Aber ich fand einen Trick, den Ärger zu umgehen, indem ich den Eintritt auf Spenden-Basis eingesammelt habe. Dann war es nicht kommerziell. Wir waren ja jung, Studenten…- Erst dann an den Kammerspielen hab ich dem Franz das erzählt, dass ich das war. Er konnte sich an den „Fall“ erinnern, hat sehr gelacht!

Marie Theres:

Ich glaub‘, noch im gleichen Jahr, also 1998, hast Du die Seite gewechselt und hast mit der Regie begonnen. 

Jule:

Nein, ich habe sogar schon auf dem Gymnasium inszeniert. Ich habe immer beides gemacht, aber die Schauspielerei hat schneller funktioniert. Mit der Regie, das hat sich nach und nach ergeben, ist gewachsen.

Marie Theres:

Wenn man deine Vita liest, dann wird einem schwindlig:

Du bist eine erfolgreiche Schauspielerin, eine gefeierte Bühnen-, Hörspiel-, Drehbuchautorin, warst Kolumnistin, schreibst an Deinem ersten Roman, bist eine ausdrucksstarke Fotografin, bist ab und an Dozentin, nebenbei bist Du auch noch Mutter und hast mit Deinem ersten Kinofilm gleich mal einen super Erfolg gelandet. Bei so vielen Talenten sei die Frage gestattet: Was kannst Du ganz und gar nicht? Und wer bist Du definitiv nicht?

Jule:

Nein, das ist ja nie alles auf einmal. Das ist ja eins nach dem anderen und ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste, da sammelt sich eben was an. Das Meiste mach ich, weil mir schnell fad ist. Ich könnte nie nur Schauspielerin sein, die zwischen den paar Dreharbeiten im Jahr nur Cappuccino trinkt und ins Fitnessstudio rennt. Ich suche nach Inhalten. Ich muss dann was tun: Unterrichten (ab und zu) oder eine Theaterregie (das ist wie Heim kommen) oder schreiben oder mir fällt eben eine Geschichte ein, die ich unbedingt weiter entwickeln will, weil ich denke, das könnte ein toller Film werden, den ich gerne sehen würde. Dass ich dann im Falle von „Maria Mafiosi“ so konsequent dran geblieben bin, das erstaunt mich selbst. Das waren ja Jahre, bis es damit etwas wurde! Und ich bin eher ungeduldig.

Was ich innerhalb dieses Metiers gar nicht kann, und nicht mehr probieren möchte, ist synchronisieren. Und ich sehen mich auch tatsächlich nicht als großartige Bühnenschauspielerin, wobei …haha, gerade probe ich am Volkstheater „Die Möwe“. Nach 14 Jahren mal wieder auf der Bühne! Das ist spannend für mich.

Und ob ich wirklich eine „gefeierte Autorin“ bin, wage ich mal zu bezweifeln. Schön wäre es. Ich finde das Schreiben mit Abstand das Mühsamste und Quälendste. Und mein Respekt für die Autoren wächst mit jeder Zeile!

Marie Theres:

„Maria Mafiosi“ legte auf dem Open Air des Stadtkinos Trostberg, nach Landsberg am Lech, den zweit besten Start in Bayern hin. Insgesamt haben über 1000 Besucher Deinen Film in Trostberg gesehen. Das ist viel – zum Vergleich der Film „Lala Land“ hatte 700 als Besucherzahlen. Strebst Du in Zukunft an, dass Du mit Deiner bayrischen humorvollen Art eine Konkurrenz zu den „Falk-Krimis“ wirst? Oder willst Du Dich in Deinen Komödien und Filmen nicht festlegen lassen?

Jule:

Also, nein, ich strebe keine Konkurrenz zu Frau Falk an. Im Gegenteil. Alle anderen Stoffe, an denen ich arbeite, sind gar nicht bayerisch. Dass „Maria Mafiosi“ so bayerisch ist, hat noch mit „wer früher stirbt“ zu tun. Nach diesem Erfolg dachte ich, aha, da ist ein Publikum, das hat Lust auf solche Mundart-Komödien…- da denk ich mir was aus. – Bis ich fertig war, gab es dann eben auch „Dampfnudelblues“ etc.- das lag schlichtweg daran, dass ich nicht in erster Linie als Autorin am Schreibtisch saß, sondern viele Filme als Schauspielerin gedreht habe und das Drehbuch immer nur in den Zeiten dazwischen weiter entwickelt habe. Aber man wächst ja, jetzt interessieren mich ganz andere Themen.

Marie Theres:

Frau, Polizistin, schwanger. Du brichst in „Maria Mafiosi“ ein Frauentabu auf komödiantische Weise. Aber auch Themen wie Mutter, Kind, Umschulung, beruflicher Wiedereinstieg, Familie als Betreuungssystem, die Liebe und viele andere weiblich-gesellschaftlichen Strukturen kommen nicht zu kurz. Wie kamst Du auf diese Idee?

Jule:

Ich wollte eine starke Frauenfigur schreiben. Für mich!  Am Anfang dachte ich noch dran selbst zu spielen…erst nach und nach wurde mir bewusst: Ich will den Film machen, spielen muss eine Andere.

Ich finde, es gibt viel zu wenig coole, starke, unabhängige Frauen auf der Leinwand. Das weibliche Rollenbild im deutschen Film und TV ist überwiegend spießig, konservativ, veraltet. Meistens passiv reagierend, selten agierend. Dem wollte ich etwas entgegensetzen. Und dann waren da plötzlich gleich mehrere starke Frauenfiguren in meinem Film!

Marie Theres:

In Deinem Film steht Familie im Vordergrund. Du bist selbst Mutter. Was hältst Du von der deutschen Frauen- und Familienpolitik?

Jule:

Schwierig. Die gleichberechtigte Bezahlung ist ja zum Glück endlich mal Thema! Und die aktuellen Quotendiskussionen sind absolut wichtig, wenn auch nervig. Die Quote ist ja erst mal nur ein Instrument, wäre schön, wenn sie sich irgendwann erübrigt.

Aber mich wundert auch, wie lange die Frauen still gehalten haben, wie wenig die Frauen insgesamt dafür kämpfen. Als steckt es in jeder Pore, das Weibchenklischee.

Marie Theres:

Großartig in Deinem Film ist die Schweizerin Carlo Schuler als wilde, männlich-weibliche Schwester. Wie hast Du diese super Schauspielerin und Sängerin entdeckt?

Jule:

Ich habe viele Demo-Bänder angesehen. Sie gefiel mir sofort. Power hat sie, und cool ist sie! Und als dann klar war, das Antonella Atilli die Mutter spielen wird, passte Carol optisch perfekt als Tochter. Dann gab es ein Casting, ein erstes „Familientreffen“, das war total beglückend. Das hat sofort gestimmt. Ich liebe die Pacellis! Und die sind als Kollegen nach den Dreharbeiten alle weiterhin in Kontakt geblieben…- das finde ich richtig schön!

Marie Theres:

Stephan Zinner, ein Trostberger. Wie war die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler und Kabarettisten?

Jule:

Den Stephan kenne ich schon sehr lang. Wir haben „Franzi“ zusammen gedreht für den BR. Ich mag ihn sehr und wollte ihn unbedingt dabei haben. Er hat letzten Sommer seine neue Platte aufgenommen und es war schwer die Drehtermine zu organisieren. Aber dann war er mit im Boot! Da war ich einfach froh.

Marie Theres:

Du hast eine 16 jährige Tochter – Pubertät gut überstanden? Was rätst Du der jungen Frau für die Zukunft?

Jule:

Alles gut. Wir haben ein offenes und vertrautes Miteinander. Ich find es schön, so ein großes Kind zu haben. Man führt jetzt ganz andere Gespräche. Und ich hoffe, ich kann sie weiter auf ihrem Weg als Vertrauensperson begleiten. Bin gespannt was da kommt. Raten…? Weiß nicht. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und gehen, oder?

Marie Theres:

Auf welche Jule Ronstedt bzw. welche ihrer Arbeiten dürfen wir in naher Zukunft gespannt sein?

Jule:

Na, jetzt erst einmal hab ich Ende Oktober am Volkstheater als Arkadina in der „Möwe“ Premiere. Dann drehe ich noch im November einen Fernseh-Film. Und im Winter will ich schreiben. Aber was, verrate ich nicht.

Marie Theres:

Irgendwelche Wünsche ans Universum fürs Leben, Beruf, Gesellschaft oder just for you?

Jule:

Weniger Terror, weniger Kriege, Waffen, Unruhen. Warum sind die Menschen nur so mörderisch unterwegs? Ich verstehe es nicht. Friedlicher muss es werden. Das wünsche ich mir, auch für unsere Kinder.

Jule Ronstedt war am 29.09.2017 zu Besuch im Trostberger Stadtkino. Aus diesem Anlass führte ich mit ihr dieses sehr persönliche Interview. Leider konnte ich unser Gespräch in keiner Zeitung unterbringen, freie Journalisten sind in den Redaktion anscheinend unerwünscht. Lange Gespräche sowieso.

Nichtsdestotrotz sind Jules wunderbare Antworten zu schade für die Schublade!!!

Am 26. Oktober 2017 hat „Die Möwe“ von Anton Tschechow (Regie von Christian Stückl) Premiere am Münchner Volkstheater. In der Hauptrolle Jule Ronstedt als Irina Nikolajewna Arkadina

© Marie Theres Kroetz Relin & Jule Ronstedt 2017

Jule Ronstedt/ Kroetz Relin 29.09.17  © Thomas Thois

.-.

Oktober 2017
Trostberger Filmtage

Vom 27. bis zum 29.10. 2017 finden die ersten Trostberger Filmtage statt.

Ich bin Jurymitglied des Euregio Kinder- und Jugendfilmfest zum Kurzfilmwettbewerb zum Thema Wasser

und werde versuchen, zwischen den zwei Kroetz-Filmen

„Maria Magdalena“ und „Das Nest“  –

den Abend mit unserer Prominenz zu moderieren:

Franz Xaver Kroetz, Gisela Schneeberger und Lisa Fitz sind anwesend

– das spricht für sich!

Das genaue Programm könnt ihr hier herunterladen:

Weiter Infos unter Stadtkino TrostbergManuela Federl, Bergjournalisten oder hier:

TROSTBERGER FILMTAGE

 

Wann: Freitag, 27.10. – Sonntag, 29.10.

Thema: Heimat

Tickets sind ab 1. Oktober telefonisch im Stadtkino Trostberg zu erwerben.

08621/5084632

KURZFILMWETTBEWERB

FREITAG, 27.10.2017

Kinder und Jugendliche zeigen Kurzfilme im Rahmen des EUREGIO Kinder- und Jugendfilmfests Juvinale ihre Kurzfilme. Eine professionelle Jury aus Schauspielern, Filmemachern und Medienpädagogen wählt die Siegerfilme aus. Für die Gewinner gibt es Juvinale Awards, Reisegutscheine und tolle Sachpreise.

Tagsüber haben die jungen Filmemacher außerdem die Möglichkeiten an einem Videoworkshop teilzunehmen.

Was: Kurzfilme von Schülern

Wann: Freitag, 27.10.2017

08:00 – 17:00 Uhr

18:00 Uhr Siegerehrung mit Fachjury

DOKUMENTARFILM „FREMDE NACHBARN“

FREITAG 27.10

20:15 UHR PREMIERE
Trostberg – eine Kleinstadt in Oberbayern. Eine Stadt, die bekannt ist für ihre Industrie, für die viel befahrene Durchgangsstraße und den aussterbenden Stadtkern. Acht Menschen, die in Trostberg leben, erzählen von ihrem Alltag, warum sie hier leben, was ihnen wichtig ist und was diese Stadt so liebenswert macht. Ein Film über Vorurteile und Kleinstadtidylle, der das Leben der Filmemacherin komplett auf den Kopf gestellt hat.

 
 

HEIMAT

SAMSTAG, 28.10.
Es laufen ausschließlich Filme von heimischen Regisseuren, Komponisten, Filmemachern oder Filme, die in der Heimat spielen.
Extra für euch haben wir viele prominente Gäste eingeladen:

Schauspieler und Kabarettist Stephan Zinner wird im Stadtkino sein, ihr könnt ihm Fragen zu seiner Arbeit und zu seinen Filmen stellen.

Franz Xaver Kroetz, einer der meist gespielten Dramatiker, Regisseur und Schauspieler, wird bei einem seiner Filme im Stadtkino zugegen sein.

Außerdem: Die Schauspielerinnen Gisela Schneeberger und Lisa Fitz kommen auch nach Trostberg!

Zudem zeigt der Traunreuter Filmmusik-Komponist Alexander Komlew den Film „Der kleine Rabe Socke“ und erzählt wie Filme eigentlich zur Musik kommen.  Regisseur Boris Kunz aus Prien, bekannt durch seine Serie Hindafing, die mit großem Erfolg im BR lief, wird eines seiner Erstlings-Werke präsentieren.

Außerdem: der Trostberger Alpenverein zeigt alte Filmaufnahmen aus seinem Archiv, es gibt einen historischen Trostberg-Film mit alten Stadtaufnahmen aus den 20er und 30er Jahren und Harmut Schreiber aus Trostberg präsentiert seine mit Kindern gedrehten Filme über berühmte Trostberger.

Parallel zu den Filmen gibt es eine Fotoausstellung verschiedener Fotografen mit Bildern aus der Heimat.

BERGE

SONNTAG, 29.10.

Wir zeigen:

– „Hubers Heimspiel“ – ein sehr persönliches Porträt von Alex Huber

– den „Steiner Irg“ – ein berühmt, berüchtigter Bergführer aus der Dachstein-Gegend mit Anwesenheit desRegisseurs Matthäus Weißenbacher
Trailer: https://vimeo.com/60568963

– ein Porträt des international bekannten Kletterers Albert
Precht 
mit Anwesenheit des Filmemachers Jens Börner

– der Trostberger DAV zeigt 90 Minuten lang Filme & Reportagen des AV

ONE STEP mit Gela Allmann – die hübsche Dachauerin wird nach dem Film von ihrem schweren Unfall erzählen und wie sie es geschafft hat, wieder ganz nach oben zu kommen.
Trailer: https://vimeo.com/152113558​

– HINTERM CHIEMSEE TUT SICH WAS – Ein Heimatporträt vom Bayerischen Rundfunk (u. a. mit Baruli Kaffee, beim Herrenausstatter Erl in Altenmarkt, etc.)

.-. 

September 2017

Trostberger Tagblatt am 27.09.2017

Ein geschützter Raum für Frauen
Erste Frauen-Vorführung im Stadtkino Trostberg gut besucht – Marie Theres Kroetz-Relin zufriedenTrostberg. Die erste Kinovorstellung im Stadtkino nur für Frauen aller Kulturen und Nationen war mit 50 Besucherinnen samt Kinder ein großer Erfolg. Bei einem Zeichentrick hatten sowohl die Kinder als auch die Frauen aus Deutschland, Afghanistan, Rußland, Eritrea, Nigeria, Somalia, Iran, Irak, Pakistan und Bangladesh viel Spaß.Die Idee zu diesem Frauenkino war Marie Theres Kroetz-Relin bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Lehrerin in der Brückenschule gekommen. Die Frauengruppe war zum Abschluss des Schuljahres ins Kino eingeladen gewesen. Es kamen nur wenige Frauen, dafür aber mehr Ehemänner aus dem muslimischen Kulturkreis mit den Kindern. Auf die Frage, warum den die Frauen nicht gekommen seien, gab es die Auskunft, dass es etwa für eine afghanische Frau unmöglich sei, sich mit einem anderen Mann außer ihrem Ehemann in einem geschlossenen Raum aufzuhalten.Das wollte die 51-jährige Schauspielerin nicht so stehen lassen. Ihre Recherche ergab, dass es in Deutschland kein Kino gibt, in dem sich Frauen quasi unter sich treffen können. Vorbild ist für Kroetz-Relin das Frauenkino im afghanischen Kabul. Dort war in den vergangenen 15 Jahren das Kino ausschließlich der männlichen Bevölkerung vorbehalten. Dies wollte der 34jährige Abu Bakar Gharzai, der das erste Frauenkino im März dieses Jahres eröffnet hat ändern: Für seine Frau wollte er einen Ort, an dem sie weder belästig noch angegriffen wird.Kroetz-Relin, die selbst Migrationshintergrund hat, wie sie sagt, organisiert das Frauenkino aber nicht nur für Geflüchtete. Es spiele keine Rolle, ob eine Besucherin deutsch oder etwa afghanisch ist, Muslima oder Christin, ob sie Kopftuch trägt oder offene Haare.In Trostberg gibt es über 300 Bedürftige, 240 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge, über 25 Kindertafelnutzer, sowie viele Familien und Alleinerziehende die sich einen Kinobesuch nicht leisten können. Einmal im Monat, am letzten Montag eines Monats sollen nun Frauen und Kindern dieser Gruppe kostenlos das Kino besuchen dürfen.Zum ersten Nachmittag waren Frauen und Mütter aus den ehrenamtlichen Schulen (Brückenschule und Andreasschule), der Trostberger Tafel, der Arbeiterwohlfahrt, Betreute des Arbeitskreises „Hilfe für Notleidende“, Frauen der türkischen Gemeinde, der Kolpingsfamilie, den kirchlichen Einrichtungen und der Kindergärten – kurz, alle Frauen die ihren Euro zweimal umdrehen müssen, waren eingeladen.„Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft. Wenn wir es nicht schaffen, Mütter und Frauen aller Kulturen geschützte Freiräume zu bieten, wird sich unsere Gesellschaft sehr einseitig entwickeln. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zu treiben.“ gibt sich Kroetz-Relin kämpferisch.In einem ersten Schritt ist ihr das gelungen. Mit Kinobetreiber Christoph Loster und dem Organistationsteam der Brückenschule (Brigitte Bartl, Marianne Penn und Simone Ishaq), sowie Medien und Kommunikation, Fachstelle der Erzdiözese München-Freising hat Kroetz-Relin die richtigen Partner gefunden.In gelöster Stimmung sprachen die Damen miteinander. Meist auf Deutsch. Auch wenn einige Besucherinnen den Text des Zeichentrickfilmes nicht komplett verstanden, sprach die Handlung für sich. Das Schicksal des kleinen Hauptdarstellers  im Film ähnelt im Grundsatz dem der Frauen.  Der Löwe muss seinen Platz im Leben suchen und sich dabei großen Herausforderungen stellen,  schwierige Situationen durchleben und Kompromisse schließen, damit am Schluss Friede und Eintracht herrscht.Bei den Frauen aus Deutschland und den verschiedensten Herkunftsländern ist dies nicht anders. „Emanzipation will gelernt sein.“ weiß Marie-Theres Kroetz-Relin. „Hat man dies verinnerlicht, erreicht jede Frau Selbstbewusstsein. Die Toleranz steigt, und ein Miteinander unter den Kulturkreisen wird möglich“, ist sich die Trostbergerin sicher. „Trostberg ist nur eine Kleinstadt. Doch wenn die Integration hier im Kleinen gelingt, gelingt sie auch im Großen.“Die Schauspielerin denkt schon weiter: an ein Frauentheater, Frauenausflüge, Frauenstunden im Schwimmbad und vieles mehr.Das Frauenkino findet für jede interessierte Frau (auch aus der Umgebung) jeden letzten Montag im Monat um 15.30 Uhr statt.© Christine Limmer, erschienen im Trostberger Tagblatt am 27.09.2017

.-.

Kino „Frauen aller Kulturen“

Einladung zum Kino

Frauen aller Kulturen

Wann?  Immer am letzten Montag des Monats

Wo?  im Stadtkino Trostberg

Uhrzeit?  jeweils um 15:30 Uhr

* Der Eintritt ist frei! *

Eingeladen sind Frauen aller Kulturen, Religionen und Nationalitäten mit ihren Kindern.

Mütter sind die Basis unserer Gesellschaft. Wenn wir es nicht schaffen, Müttern und Frauen aller Kulturen geschützte Freiräume zu bieten, wird sich unsere Gesellschaft sehr einseitig entwickeln.

Darum haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die weibliche Integration, auf kulturelle Art, ein wenig voran zutreiben.

Am Montag den 25. September wird um 16 Uhr

ein Kinderfilm gezeigt.

Wir freuen uns auf die Ladys der Brückenschule und all die anderen Damen mit ihren Kindern aus der Andreas Schule, dem Hunderter Haus (GU), der Trostberger Tafel, der AWO, dem Arbeitskreis „Hilfe für Notleidende“, der türkischen Gemeinschaft, der Kolping-Familie, den kirchlichen Einrichtungen, den Kindergärten u.v.a.

zum farbenfrohen Miteinander.

Herzlich,

Orga-Team der Brückenschule

&

Marie Theres Kroetz Relin

… mit freundlicher Unterstützung

September 2017Inga Lindström in Spanien!

Con Lilli no se juega

TVE 1, 17.09.2017, 16 horas

(Televisión Española RTVE)

.-.

Juni 2017

Inga Lindström – Leg Dich nicht mit Lili

ZDF, 22. Juni 2017, 20:15 Uhr

Video bis zum 22.09.2017

.-.

Juni 2017

Neu(r)orientierung

Ein Erfahrungsbericht

Wenn ich gewusst hätte, wie einfach 90 Minuten mein Leben verändern würden, ich wäre meinem neuen Leben viel früher in die Arme gelaufen. Es war ein grauer Novembertag, um genau zu sein der 10.11.2015. Ich war überpünktlich und strich um das Haus in der Grimmstraße 4 in München. Hier also sollte meine Leidenschaft, meine verhasste lebenslange Liebesbeziehung ein Ende finden?

Ich holte meine Zigarettenschachtel aus der Jackentasche. Noch zwei Zigarettenlängen, dann good bye forever? Ich zündete eine Zigarette an und inhalierte den Rauch bis in die Zehenspitzen. Gedanken turnten in meinem Kopf. […]

Ausschlaggebend für meine Bekehrung war mein bester Freund. Wir beide versuchten in Stereo aufzuhören und machten jeweils in Mono weiter. An einem Sommertag traf ich ihn in einem Café und bot ihm eine Zigarette an. „Danke, ich hab aufgehört. Mit Neuro-Power-Coaching®.“ – „Wie, Du hast aufgehört? Mit was für einer Power? Und es macht dir nichts aus, wenn ich vor dir rauche?“ Er nickte. Irgendwie war ich total beleidigt, dass er seinen Neuanfang so ganz ohne mich geplant hatte. „Gut“, erwiderte ich, „wenn du es drei Monate aushältst, dann geh ich da auch hin.“

Ich drückte meine Zigarette aus. „Neuanfang, ich komme.“ Mit zittrigen Fingern klingelte ich bei „etheris“. Freundlich wurde ich begrüßt und ins Wartezimmer begleitet. Ich bekam den Anamnesebogen in die Hand gedrückt, dann war ich allein. Mein Herz klopfte bis zum Hals und meine Unterschrift bestätigte mein „Todesurteil“ – jedenfalls fühlte es sich so an. […]

Ich hatte einfach das Lager gewechselt, von Raucher zu Nichtraucher. Mehr nicht. Und ich war so entspannt dabei, dass ich meine Kinder 14 Tage später auf meinen Erfolg aufmerksam machen musste. „Stimmt Mama, Du gehst gar nicht mehr auf den Balkon.“

Und die Moral aus der Geschicht‘?

Wenn ich gewusst hätte, wie einfach NPC mir den Absprung gestalten würde, ich wäre viel früher … – nein, es war der genau richtige Moment für meine Neu(r)Orientierung.

90 Minuten haben mein Leben verändert und eine Win-Win-Situation war geboren: Die Kehrtwende hat mir einen neuen Beruf als Nichtraucher Coach beschert (es fühlt sich einfach gut an, Menschen mit Heiterkeit in ein rauchfreies Leben führen zu dürfen) und ganz by the way schreiben Martin Weitl und ich auch noch ein Buch über seine „Neuro-Power-Coaching® Erfolgsformel“

© Marie Theres Kroetz Relin 2017

Weiter Infos unter:

etheris, hypnose & mentalcoaching

Deutsches Institut für Prävention & Gesundheitsförderung

clever rauchfrei 

BGM

.-.

1. Juni 2017

LESUNG

aus

„MEINE SCHELLS: EINE FAMILIE GESUCHT UND MICH GEFUNDEN“.

am

01.06.2017

um 19.00 Uhr

in der Bücherei

in 

TROSTBERG

www.mb-presse.de
© Foto: Michael Buchholz 2016 – www.mb-presse.de

.-.

14. Mai 2017

BamS – Kann ein Mann mit einer Hausfrau auf Augenhöhe sein?

Zitate aus dem Artikel:

Schauspielerin Marie Theres Kroetz Relin (50), die schon vor 15 Jahren die „Hausfrauenrevolution“ ausrief, sagt es einfacher: „Wer das Geld verdient, hat das Sagen. Wir können uns das schön reden, aber am Ende funktioniert das so. Deshalb habe ich ja so für eine staatliche Anerkennung der Leistung der Hausfrau gekämpft. Aber da stehen wir noch am gleichen Punkt wie vor 15 Jahren.“

und 

 „Was Albig gesagt hat, ist hart, aber leider wahr,“ sagt Marie Theres Kroetz-Relin. „Ganz oft ist die Situation in deutschen Familien genau so. Die Frage ist nur: Wie sieht seine Ex-Frau ihn? Vielleicht empfindet sie es auch schon lange so, dass er nicht mehr ihrem Niveau und Interessen entspricht? Viele Hausfrauen sind gefangen im Haushalt, ja. Und viele können nicht raus, weil sie nicht abgesichert sind. Für viele Hausfrauen droht der soziale Abstieg, wenn sie sich trennen. Ich würde mir wünschen, dass die Hausfrauen in Deutschland mehr für ihre Rechte aufstehen würden. Wir haben keine Lobby, dabei gäbe es ohne uns keine Gesellschaft. Es gibt Paare, die sich frei entscheiden können, ob und wie viel beide arbeiten. Aber es gibt auch viele, da muss einer zuhause bleiben, weil die Fremd-Betreuung den Verdienst auffressen oder auch gar nicht möglich ist. Und wenn Dein Mann dann den besseren Job hat, dann bist Du es eben. Die Anerkennung, die es dafür gibt, ist einfach erbärmlich. Du trägst ja dazu bei, die kommende Gesellschaft zu formen, die kommenden Renten-Einzahler. Aber selbst bekommst Du nix dafür. Außer vielleicht, dass Dein Kerl Dich irgendwann gegen eine Jüngere austauscht.“

Original – Artikel hier als PDF:

            

Erschienen in Bild am Sonntag am 14. Mai 2017 – Autoren: Dorothee Apel, Nils Mertens und Daniel Peters

.-.

23. Januar 2017

Soko München Tremolo

23. Januar 2017 ** 18 Uhr ** ZDF
** „Soko München“ ** „Tremolo“ **
Regie Verena S. Freytag ** und ich,
in der Rolle der Ruth Schöne 😉
Link zur Mediathek

Als Tora Förster spätabends nach Hause kommt, findet sie ihren Mann tot auf. Er wurde mit einer seiner Gitarren erschlagen. Von Beruf war er Chefkontrolleur einer Lebensversicherung.

Tim Försters Leidenschaft galt dem Sammeln außergewöhnlicher Gitarren. Eins dieser Exemplare ist allerdings verschwunden, und die Kommissare fragen sich, ob der Mörder es mitgenommen hat. Försters Beruf bringt es mit sich, dass er zuweilen auf Ablehnung stieß.

Frank Braun hat er beispielsweise die Auszahlung der Lebensversicherung seiner Mutter verweigert, von Oliver Schöne gibt es eine seltsame Todesurkunde, und auch die Nachbarn geraten ins Visier der Ermittler.

Darsteller

·       Arthur Bauer – Gerd Silberbauer

·       Theo Renner – Michel Guillaume

·       Katharina Hahn – Bianca Hein

·       Dominik Morgenstern – Joscha Kiefer

·       Dr. Weissenböck – Florian Odendahl

·       Jörn Stiegler – Jaecki Schwarz

·       Helga Stiegler – Lisa Kreuzer

·       Ruth Schöne – Marie Theres Kroetz Relin

·       Frank Braun – Christian K. Schaeffer

·       Billie Curio – Sina Reiß

·       Tora Förster – Sonja Kerskes

·       Oliver Schöne – Jörg Witte

·       Tim Förster – Jörg-Tim Wilhelm

·       und andere –

Stab

·       Regie – Verena S. Freytag

·       Kamera – Erik Krambeck

·       Autor – Renate Martin

·       Musik – Axel Kroell, Robert Fuhrmann, Daniel Vulcano