Alle Bilder (c) Detlev Schneider;
Muttern und der Problemdelfin

„Äh, natürlich freuen wir uns, das ist gar keine Frage, freuen wir uns und die Reaktion war völlig richtig, einen sich normal verhaltenden Delfin in der Ostsee zu haben, äh, ja, das ist gar nicht zum lachen, äh und ein Delfin, ein normaler, ich muss mich ja auch, äh, auch Harald Benke, der Direktor des Deutschen Meeresmuseums hat sich hat sich natürlich hier, äh, intensiv mit den so genannten Experten, äh, austauschen müssen und meinte, nach der, äh, Auswertung, die Sichtung sei eine kleine Sensation, äh, ist also sensationell. Nun haben wir, äh, ein sich normal verhaltender Delfin trifft man in Europa allenfalls im Atlantik an, äh, der schwimmt in wärmeren Gewässern. Wir haben dann einen Unterschied zwischen dem sich normal verhaltenden Delfin, dem Gemeinen Delfine und ähm, dem Problemdelfin. Und, äh, es ist ganz klar, dass dieser Delfin, äh, ein Problemdelfin ist und es ist im übrigen auch, äh, auch im Grunde genommen, äh, durchaus, äh, sonst hätte die Mutter nicht neben einem, äh, Polizeischiff das Junge zu säugen begonnen, was ja auch ein gewisses Glück gewesen, äh, aber praktisch, äh, anhand der globalen Erwärmung, die Problematik der zutraulichen Meeressäuger, also jedenfalls, äh, verdeutlicht, was aber auf Grund von äh, nicht normal ist! Stellen Sie sich mal vor, die Ostsee wachst an die bayrischen Städte heran und in 10 Minuten ist man am Meer und begegnet praktisch Gemeinen Delfinen, äh, was da alles passieren kann.“
Muttern wird der Stoibär doch irgendwie fehlen...






© M.Th. Kroetz Relin 2007- erschien in "Die Aktuelle"   Heft 41   
 
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