Liz Taylor und Maria Schell Meine Mama erzählte mir, als ich fünf oder sechs Jahre alt war, sie habe Liz Taylor ein Kind „besorgt“. Ich konnte mir darunter wenig vorstellen, aber in meinem kindlichen Hirn bewunderte ich ihren „direkten Draht“ zum Klapperstorch. Später dachte ich, leicht irritiert, meine Mama betreibe „Menschenhandel“. Erst jetzt, bei der Recherche zu meinem Buch „Meine Schells“ erklärte mir meine Mama im O-Ton selbst, was damals geschah. Ich fand im Deutschen Filmmuseum Frankfurt (unter einer Vitrine!) ein unveröffentlichtes Manuskript meiner Mutter und somit des Rätsels Lösung. Liz Taylor hielt sich damals mit ihren Kindern in Rom auf, wo sie „Cleopatra“ drehte. In einer Drehpause kam sie heimlich für acht Tage zu uns nach Wasserburg.
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