Alle Bilder (c) Detlev Schneider;
Muttern’s Frühlingsgefühle
„Bei dir fühle ich mich wohl. Du bist immer für mich da. Ich weiß, ich werde die meiste Zeit meines Lebens mit dir verbringen. Bei dir kann ich mich einfach fallen lassen, du hältst mich fest, wenn ich müde bin und entführst mich in die Welt der Träume. Wenn ich völlig erschöpft bin, sehne ich mich besonders nach dir. Dann rolle ich mich ganz klein zusammen und kuschle mit dir. Du bist ja auch immer so schön warm. Und wenn ich krank bin hilfst du mir und zwingst mich sofort zu einer Ruhepause. Dir kann ich ganz leise meine Sorgen anvertrauen, du behältst alles für dich. Du bist wirklich immer für mich da! Mit dir viel Zeit zu verbringen ist der beste Urlaub für mich. Und Sex ohne Dich? Ha! Undenkbar. Naja, das stimmt nicht ganz, sicher geht es auch ohne dich, aber trotzdem spielst du meistens die Hauptrolle. Ich verlasse dich so ungern, es ist manchmal eine Qual, raus in den grauen Alltag zu müssen. Oft gibst du mir aber nachts so viel Kraft, dass ich Energie geladen meinen Aufgaben und Pflichten geradezu entgegen springe...“ Teenie schüttelt den Kopf. „Oje, Mama, ich befürchte, Du rutschst direkt aus dem Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit! Oder glaubst es ist normal, SO mit seinem Bett zu sprechen?“ – „Spotte nicht über meine wahren Frühlingsgefühle!“ antwortet Muttern schmollend und zieht sich die Decke weit über die Nasenspitze. „Bei diesem Wetter verpasse ich gar nichts. Ich bleib im Bett!“
Muttern, die Frühlingsrolle...


© Marie Theres Kroetz Relin 2006- erschienen in "Die Aktuelle" Heft Nr. 12
 
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